Zur keltischen Wortkunde

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705 Gesanuntsitzuiia; vom 25. Juli 1912. Sept. 14 mit hohiiair, Corna'd. So ist also weder Epil. 281 mit Stokes dermdr zu drucken (hier haben vier Handschriften wieder dermalr), noch Epil. 288 (dreimal derinair), wodurch sich auch ergibt, daß nicht gelbdn, sondern gelhan zu lesen ist; ebenso Mai 15, wo es gelbain, dermair heißen muß (in Assonanz mit saidhir). Im 9. Jahrhundert findet sich bei Maelmuru Othna (gest. 887) der Reim derrnar: glegrach, LL 133b 30, und in dem Gedicht auf Maeldüins Meerfahrt steht z. B. § 86 dermar in Assonanz mit dangen^. Die Form dermdr tritt zuerst im Saltair na Rann auf, wo sie Z. 2078 mit lär, 2293 mit erhdg reimt. Seitdem ist sie häufig. Daneben liegt eine noch jüngere Form mit palatalem r nach Analogie von z-Stämmen. Siehe Beispiele in meinen 'Contributions'. Wir finden sie z. B. Lism. L. 4703 im Reim mit dfgmndib. Sie dauert bis zum Aussterben des Wortes (schon Keating gebraucht es nicht mehr) und wird von Atkinson im Glossar zu den Tassions and Homilies' geradezu als Normalform angesetzt, obwohl seine Texte auch dermdr kennen. Schließlich haben wir seit dem Spätmittelirischen auch die Form derm.dil mit Dissimilation, wie ciamail für ciamair. »-.«^ 12. Seltene Vogelnamen im Irischen. Im Buch von Ballymote finden sich in dem Traktat über das Ogam auf S. 31 off. allerlei Spielereien, in denen die Buchstaben des Alphabets nach Farben, Namen von bekannten Seen, Kirchen, Königen usw., je nach den Anfangsbuchstaben der Wörter, bezeichnet werden. Diese sonst wertlose Spielerei liefert uns eine Anzahl seltener Wörter. So lautet das en-ogam 'Vogelogam' (310b 23): besan. lachu. faelinn. seg. naescu. hadaig. droen. truit'^ quere, mitan. geis. ngeig. smolach^. rocnat. aidhircleog. odoroscrach. uiseoc. ela. illait. Hier sind lachu 'Ente\faellrm 'Möwe\ seg 'Habicht', naescu 'Schnepfe', droen (statt dreen, dreän) 'Zaunkönig', truit 'Star', quere = cerc 'Henne' mit älterer Lautgebung, mintän 'Meise', geis 'Schwan', smölach 'Drossel', uiseöc 'Lerche', ela 'Schwan' bekannte Wörter; ngeig* steht wohl für ' Auch hier schreiben die Handschriften meist dermair. Vgl. § 93. 99. 131. 179. 195. ^ Über dem zweiten i scheint ein Abkürzungszeichen zu stehen, also vielleicht iruiteoc. ^ Oder vielmehr stmolach, mit dem für si üblichen Zeichen j. * Das anlautende n^ hat keine Bedeutimg.
a K. Mkvkr: <strong>Zur</strong> keltisclien Wortkuiide. I. 796 yeid 'Gaiis\ Aber bcsän, ada'uj (ein Nachtvogel?), roc-not^ (ein feminines Diminutivum), aidhlrckoy (irgendein Haubenvogel?), illait sind mir gänzlich fremd. Odor-oscruch (brauner Schwimmer""?) ist wohl O'Reillys odharög f. 'a scrat, a young cormorant'. /?
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