Zur keltischen Wortkunde
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ßcUum<br />
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(111) Sitziiiif; drv i-liilosopliiscIi-histoiisilitMi Ivlassi- vom 2o. .luiii 1918<br />
(loutlicJi vorliojnt: CZ XI 152 § 50 ailrab iKjlesse, wie solus n-attrab ib.<br />
§ 29 nrndhrch nylfis.'^e nglanoU Trip. 36, 29, wie auch ; i 54, 19 statt mjlrsrd<br />
zu leseu ist; hrnthir gleisi 'mit gLäuzender Rede' Arcli. III 296 § 45:<br />
fiiii nyuirm. ni/Iesl (sie leg.) 'eine lierrliche glänzende Kriegerscliar' (Akk.)<br />
LL 1 33<br />
1) 42 ; / nAidnc ard-glesi' iL. 22a 15 -.fo gäessaih glessib SR 83 usw.<br />
157. K\t'\Y. tiehol . (11,(1 fml<br />
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(\i)y\)e\t , Irehul<br />
'<br />
dvai^cicW.<br />
Die ältere Form des ersten Wortes liegt LL 324d in debol-gae,<br />
dem- Beinamen von Ailill Erann vor, d. li. der mit dem Doppelspeer,<br />
wie Cöir Anmann § 288 richtig erklärt {Alllll dmbalgni /' gal dwbalUi).<br />
Damit fallen (li(^ Deutungen dieses Wortes, welche Ruys und P(ni0RNY<br />
versucht haben (s. CZ XII 196) zu Boden. Auch den Stammosnamen<br />
Diub()l-L(dgin erwähne ich hier, weil Hennessy (AU 726) und Hogan<br />
(Onom. 540b s. V. moi, wo Müui^ zu lesen ist) nichts Rechtes damit anzufangen<br />
wußten. Er stellt sich zu JHdhul-Jfüscraigf LL 293 a. 34 und<br />
Hui Dmbulbainr Rl 502, 128a 40''. Es werden damit Völkerstämme<br />
bezeichnet, die in zwei (Truppen gespalteji sind, wie die Lagin in<br />
L. Tvatligdbidr und L. DcKgabair und die Müscraige in M. Air?nwN(iu<br />
und M. lJ('smimian. Einen Ortsnamen Dpbol-ardda l.)op])elhö]ien' ]iaben<br />
wir<br />
TBC 4790 (Wind).<br />
Auch trcbul 'dreifach' liegt in einem Stammesnamen vor, dem der<br />
Ti-h'bul-Challralgl Rl 502, 143 a 41, die westlich von Loch nEirne auf drei<br />
Ebenen verteilt saßen und deshalb Thes. II 268, 29 Ccdliigi Trr-inuigr''<br />
genannt<br />
werden.<br />
158. Der Name llaid.<br />
,L Macneill, Earl)' Irish Popidation-gi'onps S. 62, setzt aLs urirische<br />
Form TJluti oder Ol'uü an* und möchte des Ptolemäus Oyoaoyntioi für<br />
eine Verschreibung von Oyaoytoi halten. Dazu würde auch das latinisierte<br />
f^(a)/o^/ stimmen, das bei Muirchu (Trip. 286, 12) und im Buch von<br />
Ballymote 196 b 23 vorkommt: In (luorum reglordbus intrauit' Nia rex<br />
d- Nia Nüigrülnne. Ipsr est '' qid rccrpit Lugiia Fcr Tri de ccccdio suo in,<br />
tempore Uolotorum in Dimiai Niad hodir. Sonst ist Ultones gebräuchlich.<br />
Möiii itii- Dlabnllaigliiiiu, AU 796.<br />
Sic sollen so nach cIikmii Ahnlierni gciiiuiiil sein, dv.v zwei Fi-inen li;ilie nnd<br />
(Icsliaili den lieinanicii diuhul-hati oder dTahul-hanc (sie Z. 41 n. 42) l'üln-l(\<br />
•*<br />
iro(iAN, Ononi. 152I), druckt Tn- iMaigr nnd der 'riies.'ini'ns I'al. TnM(d