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Zur keltischen Wortkunde

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K. Meyer: <strong>Zur</strong> <strong>keltischen</strong> <strong>Wortkunde</strong>. VI. 951<br />

»irc, 1691.« Die Handschrift hat hairc. Stokes glaubte ein<br />

punctum delens unter dem a zu sehen ; ich kann keins erkennen.<br />

»irdiuid, 3984, for fir-diuid?« Lies fo hirdiuid 'hinterdrein'.<br />

»hirgud, 880«, lies lärgud statt lärugud 'zu Boden werfen', nicht,<br />

wie Strachan (Verb. Syst. 70) wollte, zu lorgbu zu stellen.<br />

»lördae, 225.« Lies lüarda {: üaro).<br />

»mairre, 2733, ^^g- mäir-re.« Lies Maire 'Maria'.<br />

«menmaigim, 4149, 8216, leg. menmnaigim?« Es steht für<br />

inenbaigim 'ich zerstückele'.<br />

methlaim.<br />

«methlad, 1143, ^'^^^ meth lat?« Es ist das Verbalnomen von<br />

»milide, 480.« Es bedeutet 'honigsüß'.<br />

«ochrach (leg. ocrach) nwenous, 898.« Da das Wort auf hrothlach<br />

reimt, ist die handschriftliche Lesart beizul)ehalten und '(scharf)<br />

kantig' zu übersetzen.<br />

»rub = Lat. rubus, 3815.« Lies rüb, da das Wort auf nT« reimt.<br />

»saccrad, f sacks, 3036.« In der Handschrift lautet die Stelle:<br />

siriud slän na saccraige. Wir haben es mit dem Gen. Sg. von saccrach<br />

'Säcke' zu tun.<br />

»sain-dil.« So ist auch Z. 1922 statt saindleith zu lesen.<br />

»samsügud, 6095.« Es ist samugud im Reim auf särugud zu<br />

lesen. So schon Strachan, Verb. Sj^st. 41.<br />

»sechnad, 674.« Der Nom. PI. kommt Z. 2307 vor: m sechnada<br />

for cheill min 'es sind keine Abweichungen von gutem Sinne'.<br />

Statt for ist hier ar einzusetzen, was sich noch in der Lenition des<br />

folgenden Anlauts verrät. Strachan, S. 38, wollte sechnada irrtümlich<br />

als Part. Pass. fassen.<br />

»sithech, 342.« Lies sUhech 'friedlich' {: riched.)<br />

»sobäil, 2638.« Lies sohail 'glückselig' {: domuin).<br />

»sonardib, 2778«, co son-ardih 'mit Lautzeichen'.<br />

«sretta, gen. sg., 2475.« Es ist der Gen. von srethnd, q. v.<br />

»srothaib iath, 2753.« Lies srethaib und vgl. Z. 2285, 4941.<br />

Unter »tachaim« ist cid ta{ch)thi Bin 5530, wie auch Strachan<br />

(Verb. Syst. 74) lesen wollte, zu tilgen. Lies Cid täthi Dia? 'wds<br />

habt ihr gegen Gott?'<br />

»tadail, 6326.« Lies tadäil, das in quantitativem Gleichklang mit<br />

Nabäl steht.<br />

»tan, adj., 803, 2187, 6853, 7401.« In allen Fällen handelt<br />

es sich um tan 'Zeit' in der Bedeutung 'zur Zeit, da, damals'.<br />

» tath-lassair, dryßamef 3792«, lies ^«^/«-/j^sa/r 'dissolving flame'.<br />

Es reimt auf ärlassair.

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