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Zur keltischen Wortkunde

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K. Meyer: <strong>Zur</strong> <strong>keltischen</strong> <strong>Wortkunde</strong>. III. 455<br />

58. Nachträge. T^-Cic-^^^^<br />

Zu (jUcar (§ 14) gesellt sich noch das Adjektiv (jUcardn, welches<br />

CC'ath. 4032 {dd yli'm garha (jUmrdd) vorliegt, wozu Stokes im Index das<br />

schottische gliogram anführt. Siehe Dict. Highl. Soc. s. v., wo aus der<br />

'common speech' auch (jUogram-chos erwähnt wird. Zu den dort gebuchten<br />

anderen Ableitungen von gliogar hat Stern noch gliogaire 'a<br />

rattle-bones' aus Campbells 'Tales' II 32 in sein Handexemplar eingetragen.<br />

Daß wir in suapte (§ 25) wirklich das Adverbium eines Adjektivs<br />

sunptus haben und daß Virgilius sich des Ursprungs dieser Bildung<br />

bewußt war, geht deutlich aus folgender Bemerkung desselben hervor<br />

(ed. HuEMER, S. 81):<br />

solent enim integro nomini aliam ex alio syllabam<br />

supplementi gratia superaddere, ut est suaptum; su enim ex suavitate<br />

susceptum est.<br />

Zu den auf S. 1149 erwähnten seltenen Diminutiven auf -r/c und<br />

-uc kommen noch die folgenden: cannac 'Rohrstock' {a canna^ fid bis<br />

6 lldim); cruindiuc 'Tautropfen', Acall. 385; rindiuc 'Grashalmspitze',<br />

ib. 386 und RC XIII 221, 13: roscuirif a ngahra for in rindiuc dia gle\i\th.<br />

Zu § 39. Glyn Davies spricht brieflich die ansprechende Vermutung<br />

aus, daß Prydein durch Anlehnung an Rufein (aus Römäni)<br />

entstanden<br />

sei.<br />

Ausgegeben am 29. Mai.<br />

Berlin ,<br />

gedruckt in der Reichsdrncketei

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