Zur keltischen Wortkunde

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'*' Cormacs 391 Sit'/uiig der pliilosopLisch-liisttn-isclieii Klasse, vom 24. April 1919 benannt nach dem über die Zeile gesetzten Akzentzeichen; forbäiUd 'überfroh' Aisl. M. 97, 3, LL 274b 49; forhäs eig. 'überleer', 'nichtig, eitel' (/ iTctalh forbäsalh 7 i retaib dlmäine RC XXV 392). 215. Altir. samit. Dies seltene Wort kommt Laws II 326, 7 vor, wo es mit crim-mes 'Knoblanchspeise'^ zusammen erw
K. Meyer: Zur keltischen Wortkunde. IX 392 1918, S. 374. Sie findet sich ancli in einem SGrl74 gedruckten Texte, wo in Z. I die von O'Gkady benutzte Handschrift fälschlich atagat schreibt. Es ist nach dem Buch von Ui Maine fol. 133 vielmehr zu lesen: At at, a clüerlgli, ar DlarmaM., do ögrmr duit! 218. Altir. Erualde, n. 1. Dieser Ortsname, auch Ernede und palatalisiert Eirnide geschrieben, ist durch Synkope aus dem Adj. iärn-ide 'eisenhaltig' entstanden, und sein häufiges Vorkommen zeugt von der weiten Verbreitung von Eisenerz {ern-mein O'Mulc. § 420) in Irland. S. darüber Joyce, Irish Names of Places (2. ser.) S. 349. Die heutige anglo-irische Form ist Urney oder Nurney, letzteres mit dem Überrest des irischen Artikels, der bei diesem Namen zur 'Unterscheidung der vielen so genannten Orte besonders oft gesetzt wurde: icon Ernaide i Maig Itha Fel.^ 50, 10, issind Ernalde^ Dlcollo Trip. 248, 12"', wo eine kleine eiserne Glocke {duccene becG iairnd) aufbewahrt wurde, die man wegen ihres Griffes aus Birkenholz Bethechdn nannte. Neben dieser alten synkopierten Form liegt ein späteres dreisilbiges Adj. tarnaide. 219. K\t\v. immarhe n. Zu den von Pedersen II 580 aufgezählten Zusammensetzungen mit imh-ro-, das er mit russ. o-pro- vergleicht, fügt sich auch das obige Wort, welches 'Unrichtigkeit, Falschheit' bedeutet: nat epera immarhe Trip. 150, 10 {-i-breg Arch. III 24 § 62); cen immarhae SR 5434; nocho n-aithesG imarha LL 154a 6. Die eigentliche Bedeutung ist 'sich verhauen', indem imh- in reflexivem Sinne gebraucht wird und ro- unserem 'ver-' entspricht. Es ist das Nomen zu md)-ro-ben-. 220. Altir. Fömuin (i) n. 1. HoGAN hat im Onomasticon 427b einen Eintrag Fomu'm, ein Ort, der in Leinster zu suchen ist. Wie ein Reim in dem Gedichte auf Cell Chorbbäin LL 201 b zeigt, ist Fomu'm zu schreiben. Es heißt dort ^ . _ Gorm\f\laith glorda cen gainni rigaii rig Fomna ünni. Mit rl Fnijvna wird hier König Cerball mac Muirecäin von Leinster (gest. 909) bezeichnet. 1 Hier schlägt Stokes fälschlich 'nratnry als tfbersetzung vor. Bei Hogan fehlt der Name. ^ HoGANS Derniäe (col. 343 a) ist eine vox nihili, die er aus indf.rnide erschlossen hat. (2*)
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