Download als pdf (24,79 mb) - UMG Umweltbüro Grabher
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Naturschutzgeschichte <strong>UMG</strong> Berichte 6<br />
1986 werden die Zahlungen auf alle Feuchtgebiete Vorarlbergs ausgeweitet, ab<br />
1991 werden auch Prämien für Magerwiesen und Trockenrasen bezahlt, 1995 – nach<br />
dem EU-Beitritt Österreichs – wird das Biotopschutzprogramm des Landschaftspflegefonds<br />
durch das Umweltprogramm ÖPUL abgelöst.<br />
1981 Einrichtung des Landschaftspflegefonds<br />
Durch eine Novellierung des Landschaftsschutzgesetzes (LGBl.Nr. 38/1981) wird der<br />
Vorarlberger Landschaftspflegefonds eingerichtet, um längerfristig den gezielten<br />
Mitteleinsatz für den Landschaftsschutz und die Landschaftspflege in Vorarlberg zu<br />
sichern.<br />
1982 Neukundmachung des novellierten Landschaftsschutzgesetzes mit LGBL. Nr. 1/1982<br />
Präzisierung zahlreicher Schutzbestimmungen, Einführung des Feuchtgebietschutzes,<br />
Bewilligungspflicht von Straßen im unverbauten Gebiet, Gletscherschutz, Einführung<br />
eines Landschaftsschutzanwaltes.<br />
1982 Einführung des Landschaftsschutzanwaltes<br />
Mit der Novellierung des Landschaftsschutzgesetzes wird erstm<strong>als</strong> in Österreich ein<br />
Landschaftsschutzanwalt bestellt, seit 1997 Naturschutzanwalt.<br />
1984 Einrichtung einer eigenen Abteilung für Natur- und Landschaftsschutz im Amt der<br />
Vorarlberger Landesregierung.<br />
1984 – 1989 Ausarbeitung des Vorarlberger Biotopinventars<br />
Kartierung und Beschreibung der besonders schutzwürdigen Lebensräume in<br />
Vorarlberg; die Überarbeitung soll 2008 abgeschlossen werden.<br />
1985 Gesetz zur Durchführung des Übereinkommens über den internationalen Handel mit<br />
gefährdeten Arten frei lebender Tiere und Pflanzen (LGBl.Nr. <strong>24</strong>/1985)<br />
Umsetzung des Washingtoner Artenschutzabkommens.<br />
1990 Verordnung über den Streuewiesenbiotopverbund Rheintal-Walgau (LGBl.Nr.<br />
40/1990, 6/1991, 26/1992, 61/1995, 48/1997, 35/1998, 56/2000, 47/2005)<br />
Unterschutzstellung von über 600 ha Streuwiesen im Talraum des Rheint<strong>als</strong> und<br />
Walgaus außerhalb der Naturschutzgebiete.<br />
1997 Gesetz über Naturschutz und Landschaftsentwicklung LGBL. Nr. 22/1997<br />
Das Gesetz über Naturschutz und Landschaftsentwicklung tritt am 4. April 1997 in<br />
Kraft und wird mit der Durchführungsverordnung LGBl.Nr. 8/1998 (Naturschutzverordnung)<br />
umgesetzt.<br />
1997 Gründung des Vorarlberger Naturschutzrats<br />
Mit dem Gesetz über Naturschutz und Landschaftsschutz (LGBL. Nr. 22/1997) wird der<br />
Naturschutzrat <strong>als</strong> beratendes Gremium für die Landesregierung ins Leben gerufen.<br />
1999 Eröffnung des Rheindeltahauses<br />
Erstes (und bisher einziges) Besucherinformationszentrum in einem Vorarlberger<br />
Schutzgebiet.<br />
2000 Ausweisung des Biosphärenparks Großes W<strong>als</strong>ertal<br />
Verordnung durch die Landesregierung im Juli 2000 (LGBl.Nr. 33/2000, 46/2005),<br />
Anerkennung durch die UNESCO im Nove<strong>mb</strong>er 2000.<br />
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