22.11.2013 Aufrufe

Download als pdf (24,79 mb) - UMG Umweltbüro Grabher

Download als pdf (24,79 mb) - UMG Umweltbüro Grabher

Download als pdf (24,79 mb) - UMG Umweltbüro Grabher

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Naturschutzgeschichte <strong>UMG</strong> Berichte 6<br />

11.5. Walter Krieg<br />

Foto © inatura Erlebnis Naturschau<br />

Dornbirn<br />

Geboren am 19.9.1930 in Graz, gestorben am 9.1.2000 in Bregenz.<br />

Walter Krieg studierte von 1948 bis 1952 an der Karl-Franzens-Universität in Graz Germanistik<br />

und Geografie, zusätzlich beschäftigte er sich auch mit Geologie und<br />

Volkskunde. Schon während seiner Studienzeit entdeckte er seine Begeisterung für<br />

Höhlen – zur Aufbesserung der Finanzen arbeitete er <strong>als</strong> Führer in der Lurggrotte.<br />

1953 promovierte Walter Krieg mit einer geomorphologischen Arbeit, um 1955 nach<br />

Bregenz zu übersiedeln, wo er zunächst bei einem Bauunternehmen arbeitete. Auch<br />

in Vorarlberg beteiligte er sich (wie schon in Graz am Steiermärkischen Landesmuseum)<br />

an paläontologischen und archäologischen Grabungen des Vorarlberger Landesmuseumsvereins,<br />

zusätzlich half er Siegfried Fussengger beim Aufbau der Vorarlberger<br />

Naturschau. Beruflich arbeitete Walter Krieg in einem Geoseismik-Projekt der<br />

Vorarlberger Erdölgesellschaft mit und unterrichtete ab 1961 <strong>als</strong> Lehrer für Deutsch<br />

und Geographie am Bundesrealgymnasium in Dornbirn, bis er schließlich nach dem<br />

Tod Siegfried Fussengger 1967 zum Leiter der Vorarlberger Naturschau bestellt wurde<br />

– eine Aufgabe, der er bis zu seiner Pensionierung 1993 mit Begeisterung nachkam<br />

(Schmid & Friebe 2000).<br />

1956 regte Walter Krieg die Gründung des karst- und höhlenkundlichen Fachausschusses<br />

des Vorarlberger Landesmuseumsvereins an, ab 1957 war er <strong>als</strong> Geschäftsführer<br />

des Vorarlberger Landesmuseumsvereins tätig, und Ende der 1960er Jahre<br />

wurde er zum ersten Amtssachverständigen für Natur- und Landschaftsschutz in Vorarlberg.<br />

Zeit seines Lebens setzte er sich für Natur- und Geotopschutz ein. Für seine<br />

Leistungen wurde er 1990 mit dem Vorarlberger Umweltschutzpreis ausgezeichnet<br />

(Schmid & Friebe 2000).<br />

=> aus dem amtlichen Naturschutz der 1970er Jahre S. 47<br />

=> Landschaftsrahmenplan zur Planung von Schutzgebieten S. 68<br />

Seite 157 von 172

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!