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Blumen aus Galiläa - Novertis

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einen importierten russischen oder ukrainischen Jungen, der es bewachen<br />

soll. Für 4 Dollar in der Stunde stoppt er die Bomber mit seinem Körper und<br />

wird im Todesfall außerhalb der Friedhofsmauer begraben. Wir Israelis werden<br />

zehnmal pro Tag durchsucht – wenn wir in ein Geschäft gehen, in ein<br />

Bürogebäude, zur Arbeit oder wenn wir uns nur amüsieren wollen. Man<br />

kann kein Gebäude betreten, ohne durchsucht zu werden. Das Heilige Land<br />

ist also ein Hochsicherheitsgefängnis für alle seine Bewohner, für Juden<br />

und Nichtjuden.<br />

Dies war vorhersehbar. Die Juden wurden nicht von bösen Fremden ins<br />

Ghetto eingesperrt, schrieb Wladimir Zabotinsky, in China entschieden<br />

sie selbst, in abgesonderten Siedlungen zu leben. Fünfzig Jahre später machte<br />

Israel Shahak eine weitere nützliche Beobachtung: Die Ghettomauern<br />

wurden von außen – durch den Staat – abgerissen und die Juden waren gar<br />

nicht begeistert von der Idee, das Ghetto zu verlassen. Die sichtbaren<br />

Mauern wurden abgetragen, doch die inneren Mauern blieben bestehen.<br />

Der jüdische Staat ist die Verkörperung der paranoiden Xenophobie und<br />

des Fremdenhasses der Juden. Die intrigante Politik des Pentagon ist eine<br />

weitere Manifestation eben derselben Furcht und desselben Hasses auf<br />

weltweiter Ebene.<br />

Nicht nur Individuen, sondern auch ganze Gesellschaften und Kulturen<br />

können geisteskrank sein. Ruth Benedict, eine amerikanische Sozialwissenschaftlerin,<br />

enge und bewunderte Freundin von Margaret Mead und Franz<br />

Boas, machte diese wichtige Entdeckung. Ihr Buch „Patterns of Culture"<br />

<strong>aus</strong> dem Jahr 1934 (deutscher Titel: „Urformen der Kultur") ist eines der<br />

meistgelesenen Bücher der Sozialwissenschaften, das jemals verfasst wurde.<br />

Darin beschreibt Ruth Benedict verschiedene nordamerikanische Indianerkulturen<br />

– etwa die Pueblo-Indianer als „friedlich und harmonisch".<br />

Sie berichtet vom „selbstverherrlichenden, megalomanen Charakter der<br />

Kwakiutl" und weist nach, dass die Inselbewohner von Dobu „paranoid<br />

und niederträchtig" seien.<br />

Diese letzte Definition passt haargenau auf die jüdische Kultur. Was<br />

war diese intrigant aufwiegelnde, besessene Suche nach Massenvernichtungswaffen<br />

im Irak denn anderes als ein Anfall von Paranoia, die Angst<br />

vor einem betrogenen Goi mit einer Axt? Der Staat Israel, das Land der<br />

ewigen Körperdurchsuchung, ist laut Ruth Benedict der Inbegriff der paranoiden<br />

Gesellschaft. Die USA unter der gegenwärtig Ton angebenden<br />

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