Blumen aus Galiläa - Novertis
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falsch. Diese Einstellung beruht auf der jüdischen Interpretation der Zehn<br />
Gebote – „Du sollst keinen Juden töten" – anstatt der christlichen Interpretation<br />
„Du sollst nicht töten".)<br />
Professor David D. Perlmutter schrieb am 7. April 2002 in der Los Angeles<br />
Times: „Ich hänge einem Tagtraum nach ... wenn er nur wahr wäre!<br />
Hätte Israel in den Jahren 1948, 1956, 1967 oder 1973 nur ein wenig wie<br />
das Dritte Reich gehandelt, könnten die Israelis heute unbehelligt einkaufen,<br />
Pizza essen, heiraten und die heiligen Feiertage begehen. Und natürlich<br />
würde das Golföl den Juden und nicht den Scheichs gehören." Solche<br />
Tagträumer sollten gewissenhaft <strong>aus</strong> dem Erziehungssystem entfernt werden,<br />
denn sie sind nichts anderes als unbekehrte Nazis. Doch sie brauchen<br />
keine Angst zu haben, denn der Judäo-Nazismus ist in den USA eine beliebte<br />
Ideologie geworden.<br />
Der geistreiche, wenn auch versnobte Taki von der britischen Wochenzeitung<br />
Spectator trug in Form einer Anekdote folgenden Beweis zur neuen<br />
jüdischen Vehemenz und Einigkeit bei: „Am Ostersonntag, während<br />
des Mittagessens, platzte Irit Lando*, die reichste Frau Israels, plötzlich<br />
in mein H<strong>aus</strong> und hielt meinen Freunden und meiner Familie einen Vortrag<br />
über Adam Shapiro. Obwohl sie eine der ältesten Freundinnen meiner<br />
Frau ist und obwohl wir sie eingeladen hatten, nach dem Mittagessen bei<br />
uns vorbeizuschauen, war ich doch äußerst verärgert. Ich erinnerte Irit<br />
daran, dass mein H<strong>aus</strong> kein von Israel besetztes Gebiet sei, dass Ostern sei<br />
und dass sie das Thema wechseln solle, da sie wisse, wie ich zur Notlage<br />
der Palästinenser stünde. Das tat sie auch und wandte sich stattdessen an<br />
die Presse, die sich darauf stürzte und dem gottverdammten Verräter Adam<br />
Shapiro auch noch Publicity verschaffte." Da die wenigen Außenseiter jüdischen<br />
Ursprungs wie Adam Shapiro immer stärker an den Rand gedrängt<br />
werden, stellen sich die Juden en masse hinter Scharon und Israel.<br />
Die amerikanischen Amtspersonen müssen dem Fingerzeig folgen. Die<br />
amerikanischen Nichtjuden haben schon vor langer Zeit verstanden: Wenn<br />
man in der Politik oder in den Medien Karriere machen will, muss man<br />
die Juden von ganzem Herzen unterstützen. Anderenfalls wird man den<br />
* Ich habe die Schreibung des Namens normalisiert. Taki, auf seine snobistische Art, änderte<br />
den ziemlich gewöhnlichen jüdischen Namen Landoi (oder Landau) in eine französische<br />
Schreibweise um.<br />
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