Blumen aus Galiläa - Novertis
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Der Autor<br />
Israel Shamir, geboren 1947 in Novosibirsk, kam 1969 als Sohn jüdischer,<br />
Eltern nach Israel. Er diente in einer Fallschirmjägereinheit der israelischen<br />
Armee und kämpfte im Jom Kippur-Krieg 1973. Shamir übersetzte den Talmud,<br />
James Joyce, Homer und andere Klassiker in die russische Sprache.<br />
Sein umfassendes Wissen erlaubt es ihm, historische und intrakulturelle<br />
Querverbindungen herzustellen, die für Lesende <strong>aus</strong> dem Okzident etwas<br />
erfrischend Atemberaubendes haben. Als Journalist arbeitet er für das israelische<br />
Radio sowie für eine Reihe von Zeitungen in Israel, Russland und<br />
Japan. Seine Schriften wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Israel Shamir<br />
lebt in Jaffa. Er gehört zu den prominentesten jüdischen Vertretern des<br />
Konzepts eines gemeinsamen jüdisch-palästinensischen Staates.<br />
Eine jüdische Geschichte erzählt von einem stummen Kind, das trotz<br />
intensiver ärztlicher Bemühungen niemals ein Wort sprach. Eines Tages,<br />
im fortgeschrittenen Alter von zehn Jahren, ließ es bei Tisch plötzlich seinen<br />
Löffel fallen und rief: „Die Suppe ist zu salzig!" Die Eltern fragten ihr<br />
Kind erstaunt, warum es all die Jahre geschwiegen hatte, und es antwortete:<br />
„Bis jetzt war immer alles in Ordnung."<br />
Mit dieser Anekdote erklärt Israel Shamir sein plötzliches Auftauchen<br />
in den politischen Medien Westeuropas. Der russisch-israelische Intellektuelle,<br />
Autor, Übersetzer und Journalist war bei seinen russischen Lesern<br />
schon lange bekannt. In englischer Sprache begann er erst zu schreiben,<br />
als im Januar 2001 israelische Angriffe auf Palästinenser ihn dazu zwangen,<br />
sich politisch einzumischen. Seine Artikel erschienen weltweit auf<br />
Internet-Seiten, wurden in zahlreichen Zeitungen und Magazinen abgedruckt<br />
und in Buchform in mehrere Sprachen übersetzt.<br />
Der Her<strong>aus</strong>geber<br />
Fritz Edlinger, geboren 1948 in Wien, ist Generalsekretär der „Gesellschaft<br />
für Österreichisch-Arabische Beziehungen" und Her<strong>aus</strong>geber der<br />
Zeitschrift „International". Aufgrund seines mehr als zwanzigjährigen Engagements<br />
in politischen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Projekten<br />
verfügt er über <strong>aus</strong>gezeichnete direkte Beziehungen zum arabischen<br />
Raum. Zahlreiche Publikationen zu Fragen der internationalen Beziehungen,<br />
der Entwicklungs- und der Nahost-Politik.