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Blumen aus Galiläa - Novertis

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könnten. Sie könnten die Gehälter der europäischen Arbeiter drücken und<br />

die Gewinne der Unternehmer steigern. Ganz nebenbei schwächt die Abwanderung<br />

von dynamischen Elementen die gebende Gesellschaft und<br />

macht sie zu einer leichten Beute für die feindliche Übernahme. Dies ist<br />

eine verbesserte Version des Sklavenhandels – denn was wäre besser als<br />

willige Sklaven, die darum wetteifern, an Bord des Sklavenschiffes gehen<br />

zu dürfen? Selbstverständlich wurde die Bedingung für eine solche Zuwanderung<br />

in dem Leitartikel nicht erwähnt: Zuerst müssen die Länder<br />

der Dritten Welt verwüstet und ruiniert sein.<br />

Mammoniten brauchen Immigranten auch um ihres eigenen Schicksals<br />

willen. Eine solidarische und gesunde Gesellschaft weist habgierige Elemente<br />

instinktiv zurück, denn Habgier ist eine sozial zerstörerische Tendenz.<br />

In einer integrierten Gesellschaft würden Mammoniten Parias bleiben.<br />

Die Immigration zerstört die Solidarität des Gastlandes. Mammoniten<br />

gefällt die Solidarität in einer Gesellschaft nicht; sie ziehen eine wackelige,<br />

bröckelnde Struktur vor, die somit leichter umzuwerfen ist. Darum<br />

unterstützen Mammoniten die Immigration. Die Immigranten nehmen<br />

sie als ihre natürlichen Verbündeten wahr und begreifen nicht, dass die<br />

Mammoniten sie so sehr mögen wie Vampire frisches Blut. Wegen dieses<br />

Mangels an Verständnis unterstützen Immigranten die mammonitische<br />

Macht Tony Blairs und der New Yorker Demokraten. Die Mammoniten<br />

und nicht die unschuldigen Einwanderer auf den Straßen und Plätzen Europas<br />

sollten Zielscheibe von Orianas Hetzrede sein.<br />

IV.<br />

Die mammonitische kalifornische Senatorin Diane Feinstein importiert<br />

immer mehr arme Mexikaner in ihren Staat. Sie geben ihr ihre Stimmen,<br />

halten sich für viele Jahre <strong>aus</strong> der Politik her<strong>aus</strong>, sind mit niedrigen Löhnen<br />

zufrieden und untergraben die organisierte Arbeiterschaft. Durchschnittliche<br />

Kalifornier leben schlechter, doch das kümmert sie nicht. Einige<br />

Menschen bezeichnen Feinstein wegen ihrer Unterstützung Israels<br />

als Zionistin.<br />

Dennoch wäre es ein Fehler, sie als Zionistin zu bezeichnen. Historisch<br />

gesehen spüren Zionisten, dass Menschen Wurzeln brauchen. Sie empfanden<br />

die fehlende Ortsgebundenheit der Juden als Manko. Sie wollten<br />

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