Blumen aus Galiläa - Novertis
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den allgemeinen Medien war (laut Werner Sombart) eine jüdische Erfindung<br />
im 18. Jahrhundert. Das war nicht gut für die Gesellschaft im Allgemeinen,<br />
da sich die Medien dadurch vom Leser ab- und zum Werbenden<br />
hinwandten. Die Trennung könnte durch ein Verbot der Interaktion zwischen<br />
Medien und Geschäftswelt verstärkt werden, so wie auch die Interaktion<br />
zwischen Polizei und Geschäftswelt verboten ist. Die Medien sind<br />
für die Sicherheit einer Gesellschaft wichtiger als die Polizei. Sie sollten<br />
frei von Einflüssen sein. Medien sind der Kompass einer Gesellschaft.<br />
Die Konzentration jeglicher Minderheit – ob Koreaner oder Mormonen,<br />
Armenier oder Griechen – in den Medien wäre gefährlich. Dennoch hat<br />
die Konzentration von Juden ihre Besonderheiten, denn Juden bekennen<br />
sich zu einem anderen, nicht-christlichen oder sogar antichristlichen Glauben.<br />
Der durchschnittliche jüdische Her<strong>aus</strong>geber oder Medienbaron ist<br />
jedes Mal ziemlich unzufrieden, wenn er auf eine Bezugnahme zu Christus<br />
oder der Heiligen Jungfrau stößt, denn selbst ihre Namen sind in seiner<br />
Kultur einem starken, expliziten Tabu unterworfen. Im besten Fall wird er<br />
diese Bezugnahme mit einem pro-jüdischen Artikel oder Bezug <strong>aus</strong>zugleichen<br />
versuchen. Falls christliche Amerikaner sich häufig auf Christus<br />
bezögen, würde auch die Häufigkeit jüdischer Referenzen ansteigen, entgegengesetzt<br />
proportionell zum jüdischen Anteil an der Bevölkerung.<br />
An diesem Punkt beginnt das Interesse so manchen erleuchteten Lesers<br />
zu schwinden. Wo Görings Hand bei der Erwähnung des Wortes „Kultur"<br />
automatisch zum Revolver griff, ist der moderne westliche Mensch darauf<br />
konditioniert, beim Wort „Christus" sofort auf den „Löschen"-Knopf zu<br />
drücken. Dennoch stellen wir die Geduld auf eine noch härtere Probe, indem<br />
wir das bedeutungsschwangere Wort „Metaphysik" einbringen.<br />
Junge Fahrer achten häufig nicht auf die Ratschläge des Herstellers und<br />
benutzen ungeeignetes Öl für ihre Motoren. Andere benutzen ungeeigneten<br />
Treibstoff. Sie sagen: „Mein Auto funktioniert auch so, warum sollte<br />
ich also mehr bezahlen?" Für unsere jungen Fahrer klingen Begriffe wie<br />
„Kompression" oder „Zündung" wie Kauderwelsch: Sie haben sie noch<br />
nie gesehen. Erst nach einigen unerfreulichen Erfahrungen ist ein Fahrer<br />
überzeugt, dass die unsichtbare Kompression ein völlig reales Phänomen<br />
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