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Broschüre 2004 zum Download (pdf | 1994,28 KB) - H. Wilhelm ...

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DIEDRICH SMIDT<br />

20 Hülsenberger Gespräche<br />

1965 – <strong>2004</strong><br />

Verehrter Herr Charles Seiller, verehrter Herr<br />

Olivier Seiller, Herr Dr. Melosch, Herr Kollege<br />

Gravert, sehr geehrte Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

der 20. Hülsenberger Gespräche, verehrte Festgäste,<br />

anlässlich der 20. Hülsenberger Gespräche eine<br />

Würdigung dieser Veranstaltungsreihe vornehmen zu<br />

dürfen, empfinde ich als besondere Ehre und reizvolle<br />

Aufgabe.<br />

»Gespräche« sind laut Duden definiert als »Unterhaltung«<br />

oder »Längere Rede und Gegenrede«.<br />

Auf die Hülsenberger Gespräche treffen beide<br />

Bedeutungen zu: In Rede und Gegenrede wurden<br />

19-mal und werden <strong>2004</strong> <strong>zum</strong> 20. Mal wichtige Fragen<br />

und Problembereiche der Ernährung, Haltung,<br />

Züchtung und Gesundheit von landwirtschaftlichen<br />

Nutztieren, einschließlich ihrer Bedeutung für die<br />

Wirtschaftlichkeit, für die Produktqualität und damit<br />

für den Konsumenten, interdisziplinär diskutiert.<br />

Was die Unterhaltung anbetrifft, so haben Rahmen<br />

und Geselligkeit der Hülsenberger Gespräche<br />

auch dieser Bedeutung des Begriffs immer optimal<br />

entsprochen, ganz abgesehen davon, dass auch das<br />

wissenschaftliche Gespräch durchaus einen gewissen<br />

Unterhaltungswert haben kann.<br />

Dafür, dass Reden und Gegenreden in einer konstruktiven<br />

Ordnung aufeinander folgen, sorgen die<br />

Kuratoren der Stiftung als Diskussionsleiter. Die<br />

Diskussionsbeiträge werden im Tagungsbericht veröffentlicht,<br />

da sie Wert und Charakter der Hülsenberger<br />

Gespräche wesentlich mit prägen.<br />

Die ersten Hülsenberger Gespräche fanden 1965 in<br />

Hülsenberg statt. 1965 war sozusagen das Geburtsjahr,<br />

während die geistige Zeugung schon 2 Jahre früher<br />

datiert. Es war, wenn ich die Dokumentationen<br />

richtig interpretiere, kein »Urknall«, sondern eine Art<br />

Ideenkaskade, die zur Einrichtung der Hülsenberger<br />

Gespräche führte. Entscheidende Inspirationen ergaben<br />

sich anlässlich einer 25-Jahrfeier der Firma<br />

Schaumann, zu der Herr Schaumann führende Tierwissenschaftler<br />

zwecks Zusammenführung, wie er<br />

das genannt hat, nach Hülsenberg eingeladen hatte.<br />

Eine wichtige Rolle für die Realisierung wird auch<br />

einem Gespräch zugeschrieben, das Herr Dr. Kühn,<br />

Firma Schaumann, mit Herrn Prof. Wöhlbier, damals<br />

Vorsitzender der Gesellschaft für Ernährungsphysiologie<br />

der Haustiere, geführt hat. Mir liegt zwar der<br />

Inhalt des Gespräches nicht vor, aber ich könnte mir<br />

vorstellen, dass es sich unter Anderem um folgende<br />

Gegebenheiten der frühen 60er Jahre gedreht hat:<br />

Agrar- und Veterinärwissenschaften in Deutschland<br />

haben erfreulicherweise wieder Anschluss<br />

gefunden an internationale Standards und Entwicklungen.<br />

Neue Wissensgebiete, Denkmodelle und Methoden<br />

wurden in die Arbeit der relevanten wissenschaftlichen<br />

Institute integriert. Dadurch hat sich der<br />

Erkenntnisfortschritt erheblich beschleunigt, so dass<br />

dessen Vermittlung in die Fachwelt und interes-<br />

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