Broschüre 2004 zum Download (pdf | 1994,28 KB) - H. Wilhelm ...
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genommen worden als es normalerweise bei guten<br />
Silagen der Fall ist.<br />
Zur 1. Frage, Nitrosamine, ist mir nichts bekannt.<br />
STEINHART<br />
Noch folgende Bemerkung: Es wäre vielleicht eine<br />
interessante Fortsetzung der Silageforschung, sich<br />
mal mit diesen sensorischen Dingen zu beschäftigen.<br />
Im Heimtierbereich spielt die Sensorik offensichtlich<br />
doch eine große Rolle bei der Akzeptanz von Futtermitteln.<br />
KRAMER<br />
Sie haben den Enterobakterien beim Beginn der<br />
Silierung eine relativ große Rolle zugeteilt für die pH-<br />
Wert-Absenkung. Mich wundert das ein wenig, wenn<br />
ich mir die Endprodukte anschaue, eben Essigsäure<br />
und Ameisensäure. Ist es nicht so, dass das nur dann<br />
passieren kann, wenn relativ wenig geeignete Milchsäurebakterien<br />
vorhanden sind, die den pH-Wert<br />
rasch ansteigen lassen?<br />
BAUER<br />
Es ist natürlich immer abhängig von der Zusammensetzung<br />
der Keimflora. Man darf aber nicht<br />
vergessen, dass die Enterobacteriaceen auch unter<br />
aeroben Bedingungen wachsen können, was die<br />
Milchsäurebakterien nicht können. Das heißt, die<br />
haben schon einen gewissen Vorteil in der ersten<br />
Phase, und je nachdem, wie schnell sie die anaeroben<br />
Bedingungen dann schaffen, kommen die Milchsäurebakterien<br />
dazu. Einmal kommen die Milchsäurebakterien,<br />
ein anderes Mal die Enterobacteriaceen<br />
etwas schneller dran.<br />
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