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I F Diamantenfieber

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der Boulder-Dam-Road. Sehen Sie was im Rückspiegel?«<br />

<strong>Diamantenfieber</strong><br />

»Ein niedriger Wagen mit einem Suchscheinwerfer holt ziemlich schnell<br />

auf«, sagte Bond. »Das könnte der Jaguar sein – ein paar hundert Meter hinter<br />

uns.« Er trat den Gashebel durch, und der Wagen raste über die menschenleere<br />

Seitenstraße.<br />

»Weiter, weiter«, sagte Ernie Cureo. »Wir müssen uns irgendwo<br />

verstecken, damit sie uns verlieren. Passen Sie auf. Wenn die Kreuzung mit<br />

der Fünfundneunzig kommt, ist rechts ein Freilichtkino. Da ist es schon.<br />

Abbremsen. Rechts halten. Jetzt über den Sand und zwischen die anderen Wagen.<br />

Scheinwerfer aus – langsam – stop.«<br />

Der Wagen stand in der hintersten von vielleicht sechs Reihen von Fahrzeugen,<br />

die mit dem Kühler auf eine Betonmauer zeigten, die in den Himmel aufragte<br />

und auf der ein riesiger Mann gerade irgend etwas zu einem ebenso riesigen<br />

Mädchen sagte.<br />

Bond drehte sich um und blickte zwischen den Metallständern hindurch, die<br />

wie Parkuhren aussahen und an die die Lautsprecher angeschlossen wurden,<br />

damit man im Wagen den Ton des Films hören konnte. Während er sich umsah,<br />

kamen zwei oder drei Wagen auf den Platz gefahren und ordneten sich in die<br />

hinterste Reihe ein. Keiner war so flach wie ein Jaguar; es war inzwischen jedoch<br />

finster geworden, und man konnte kaum etwas erkennen. Er blieb seitwärts<br />

sitzen und beobachtete die Einfahrt.<br />

Irgend jemand trat an den Wagen – ein hübsches Mädchen in Pagenuniform<br />

und mit einem Tablett, das um ihren Hals gehängt war. »Es kostet einen Dollar«,<br />

sagte sie und blickte in den Wagen, um zu sehen, ob nicht vielleicht ein dritter<br />

Zuschauer sich auf dem Wagenboden versteckt hätte. Über ihrem rechten Arm<br />

hingen mehrere Kabel. Sie steckte eines in den nächsten Ständer und hängte den<br />

kleinen Lautsprecher durch das Fenster an Bonds Seite. Der riesige Mann und<br />

das Mädchen auf dem Bildschirm sprachen auf einmal erregt miteinander,<br />

»Coca-Cola, Zigaretten, Süßigkeiten?« fragte das Mädchen und nahm den<br />

Geldschein, den Bond ihm hinhielt.<br />

»Danke, nein«, sagte Bond.<br />

»Viel Vergnügen«, sagte das Mädchen und ging dann zu den anderen Wagen<br />

hinüber, die noch gekommen waren.<br />

»Um Himmels willen, Mister, können Sie den Kasten nicht abstellen?« bat<br />

Ernie Cureo mit zusammengebissenen Zähnen. »Und passen Sie bloß auf. Noch<br />

einen Moment geben wir ihnen Zeit. Aber dann müssen Sie mich zu einem Arzt<br />

bringen. Der muß die Kugel ’rausholen.« Seine Stimme war schwach, und da das<br />

Mädchen weggegangen war, hatte er den Kopf gegen die Tür gelegt.<br />

»Es dauert nicht mehr lange, Ernie. So lange müssen Sie noch durchhalten.«<br />

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