Iï¡ï® Fï¬ï¥ïï©ï®ï§ Diamantenfieber
Iï¡ï® Fï¬ï¥ïï©ï®ï§ Diamantenfieber
Iï¡ï® Fï¬ï¥ïï©ï®ï§ Diamantenfieber
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
immer noch beruhigend.<br />
<strong>Diamantenfieber</strong><br />
Er stand wieder neben dem Kasten des Jockeis und blickte zu dem Mann<br />
hinunter.<br />
Bonds ganzer Körper war gespannt; er spürte, wie der Schlamm schwer auf<br />
seiner Haut klebte.<br />
»Wie gesagt, Tingaling: viel Ruhe. Eine Zeitlang nichts zu essen. Ein<br />
schönes, halbdunkles Zimmer, die Fensterläden zugemacht, damit kein Licht<br />
hereinkommt.«<br />
Die sanfte Stimme dröhnte durch die tödliche Stille. Langsam hob sich der<br />
Arm – höher, immer höher.<br />
Und dann sah der Jockei den Kübel und wußte, was jetzt kam. Er fing an zu<br />
schreien.<br />
»Nicht – nein, nein, nein, nein!«<br />
Obgleich es im Baderaum heiß war, dampfte das schwarze Zeug, als es langsam<br />
aus dem Kübel lief.<br />
Der Mann trat mit einem blitzschnellen Schritt zur Seite und schleuderte den<br />
leeren Kübel auf den Mann mit dem Blumenkohlohr, der unbeweglich stand und<br />
sich einfach treffen ließ. Dann lief er durch den Raum zu der Tür, neben der der<br />
andere Mann mit der Pistole stand.<br />
Er drehte sich um. »Keinen Unsinn! Laßt die Polizei weg. Das Telefon ist<br />
sowieso kaputt.« Sein Auflachen klang gemein. »Buddelt lieber den Kerl aus,<br />
damit ihm das Gehirn nicht weichkocht.«<br />
Mit einem Knall schlug die Tür zu, und dann war es wieder totenstill, abgesehen<br />
von einem merkwürdigen Blubbern und den immer noch laufenden Duschen.<br />
»Und dann?«<br />
14<br />
Leiter saß in Bonds Zimmer im Sessel, und Bond wanderte hin und her, blieb<br />
ab und zu stehen und nahm dann einen Schluck Whisky-Soda aus dem Glas, das<br />
neben seinem Bett stand.<br />
»Und dann war die Hölle los«, sagte Bond. »Alles schrie und wollte aus den<br />
Kästen heraus, und der Mann mit dem Blumenkohlohr spülte mit seinem<br />
Schlauch den Schlamm von Tingalings Gesicht und schrie nach den beiden<br />
Burschen von nebenan, die helfen sollten. Der Neger lag stöhnend auf dem<br />
Boden, und die nackten Kerle, die unter der Brause gestanden hatten, rannten<br />
87