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I F Diamantenfieber

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seine Augen sahen immer noch den Auktionator an.<br />

<strong>Diamantenfieber</strong><br />

»Und jetzt müssen wir die Formalitäten erfüllen und den Herrn noch fragen,<br />

welches Feld er wählt. (Gelächter.) Sir, wählen Sie ›High Field‹ oder ›Low Field‹?«<br />

Die Stimme des Auktionators klang ironisch; die Frage war eine reine Zeit<br />

Verschwendung.<br />

»Low Field.«<br />

Einen Augenblick war es im Rauchsalon totenstill. Dann folgte ein<br />

Durcheinander von Stimmen. Damit hatte niemand gerechnet – es war im<br />

Grunde völlig klargewesen, daß der Mann »High Field« sagen würde. Das Wetter<br />

war einmalig; die Queen mußte mindestens ihre dreißig Seemeilen laufen. Wußte<br />

er vielleicht irgend etwas? Hatte er jemanden von der Brücke bestochen? Zog ein<br />

Sturm herauf? War ein Lager heißgelaufen?<br />

Der Auktionator bat um Ruhe. »Verzeihung, Sir«, sagte er, »aber haben Sie<br />

wirklich ›Low Field‹ gesagt?«<br />

»Ja.«<br />

Wieder bat der Auktionator um Ruhe. »In diesem Fall, Ladies and Gentlemen,<br />

werden wir jetzt weitermachen und auch das ›High Field‹ noch versteigern.« Mit<br />

einer Verbeugung wandte er sich an das Mädchen in Rosa. »Madam, würden Sie<br />

bitte das erste Gebot abgeben?«<br />

Bond wandte sich an Tiffany. »Das war sehr merkwürdig«, sagte er. »Das kam<br />

völlig unerwartet. Die .See ist spiegelglatt.« Er zuckte die Schultern. »Die einzige<br />

Erklärung ist, daß die beiden irgend etwas wissen.« Jedenfalls war die Sache für<br />

ihn uninteressant. »Irgend jemand wird ihnen einen Tip gegeben haben.« Er<br />

drehte sich um, sah unauffällig zu den beiden Männern hinüber, ließ dann seinen<br />

Blick weiterwandern und drehte sich wieder um. »Sie scheinen sich allerdings für<br />

uns zu interessieren.«<br />

Tiffany blickte über die Schulter zurück. »Jetzt sehen sie nicht mehr zu uns<br />

herüber«, sagte sie. »Ich halte die beiden für Rauschgiftsüchtige. Der Weißhaarige<br />

sieht dumm aus, und der Dicke lutscht dauernd an seinem Daumen. Sie sind<br />

nicht mehr ganz beieinander, und ich glaube fast, daß sie gar nicht wissen, was<br />

sie vorhin gekauft haben. Wahrscheinlich hat es bei ihnen ausgesetzt.«<br />

»Er lutscht am Daumen?« sagte Bond. Nachdenklich fuhr er sich mit der Hand<br />

durch das Haar, und eine dunkle Erinnerung quälte ihn.<br />

Wenn sie seine Gedanken nicht gestört hätte, wäre es ihm vielleicht doch noch<br />

eingefallen. Statt dessen griff sie jedoch nach seiner Hand und lehnte sich an ihn,<br />

so daß ihr Haar sein Gesicht streifte. »Laß doch, James«, sagte sie. »Mache dir<br />

doch wegen dieser dämlichen Kerle keine unnötigen Sorgen.« Ihre Augen waren<br />

plötzlich voller Liebe und Verlangen. »Ich habe jetzt genug. Ich möchte jetzt<br />

woanders hin.«<br />

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