Iï¡ï® Fï¬ï¥ïï©ï®ï§ Diamantenfieber
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Grunde nicht einmal Überraschung.<br />
»Wollen Sie etwa den vierten Mann beim Skat spielen?«<br />
<strong>Diamantenfieber</strong><br />
In Hemdsärmeln saß er schräg vor dem Toilettentisch, und die kleinen Augen<br />
in dem schweißbedeckten Gesicht funkelten. Mit dem Rücken zu Bond hockte<br />
Tiffany Case auf einem harten Stuhl. Bis auf die fleischfarbenen Schlüpfer war sie<br />
nackt, und ihre Beine wurden von den Knien des Mannes zusammengepreßt. Ihr<br />
blasses Gesicht, auf dem sich rote Male abzeichneten, hatte sie Bond zugedreht.<br />
Ihre Augen waren wild wie die eines gefangenen Tieres, und ihr Mund war<br />
ungläubig geöffnet.<br />
Der Weißhaarige hatte lang ausgestreckt auf einem der Betten gelegen. Jetzt<br />
stützte er sich auf den einen Ellbogen, und die andere Hand war erhoben,<br />
kurz vor der Pistole, die in dem schwarzen Achselhalfter steckte. Ungläubig<br />
sah er Bond an, und sein Mund ähnelte dem Schlitz eines leeren Briefkastens,<br />
Zwischen den verzogenen Lippen ragte ein hölzerner Zahnstocher hervor, den<br />
die geschlossenen Zähne hielten und der wie die Zunge einer Schlange aussah.<br />
Bonds Pistole zeigte genau in den freien Raum zwischen den beiden Männern.<br />
Als er sprach, war seine Stimme leise und beherrscht.<br />
»Tiffany«, sagte er langsam und deutlich. »Knie dich hin und krieche auf dem<br />
Boden von dem Mann weg. Halte den Kopf tief. In der Mitte der Kabine wartest<br />
du.«<br />
Er sah sie nicht an. Sein Blick wanderte vielmehr zwischen dem Mann auf dem<br />
Stuhl und dem auf dem Bett hin und her.<br />
Jetzt war sie aus dem Schußfeld. »Ich bin hier, James!« Ihre Stimme klang<br />
schrill vor Hoffnung und Aufregung.<br />
»Steh auf und geh ins Badezimmer. Mach die Tür hinter dir zu und lege dich<br />
flach in die Wanne.«<br />
Sein Blick glitt zur Seite, um zu sehen, daß sie auch gehorchte. Sie war<br />
aufgestanden und sah ihn an. Seine Augen vermerkten den roten Abdruck einer<br />
Hand auf der weißen Haut ihres Körpers. Dann führte sie seinen Befehl aus, und<br />
er hörte das Klicken, mit dem die Tür zum Badezimmer ins Schloß fiel.<br />
Sie war also vor den Kugeln in Sicherheit. Und sie würde auch nicht sehen, was<br />
getan werden mußte.<br />
Zwischen Bond und den beiden Männern lagen etwa fünf Meter, und Bond<br />
überlegte, daß sie ihn abschießen konnten, wenn sie ihre Pistolen schnell genug<br />
in die Hand bekamen. Bei Männern wie diesen genügte schon der Bruchteil einer<br />
Sekunde, in der er auf den einen feuerte, daß der andere ihn abschoß. Solange<br />
seine Pistole jedoch schwieg, galt ihre Drohung für beide. Mit dem ersten Schuß<br />
würde der andere jedoch für einen Moment von der Drohung ausgenommen<br />
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