Iï¡ï® Fï¬ï¥ïï©ï®ï§ Diamantenfieber
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Es war eine harte, gefährliche Stimme, die es ernst meinte.<br />
<strong>Diamantenfieber</strong><br />
Bond riß die Augen auf, und eine Gänsehaut überlief seinen Körper bei der<br />
drohenden Gefahr, die plötzlich im Raum stand.<br />
Die nach draußen führende Tür, jene Tür, durch die der Schlamm<br />
hereingebracht wurde, stand offen. In der Türöffnung aber stand ein Mann, und<br />
ein zweiter kam langsam in die Mitte des Raumes. Beide hielten Pistolen in den<br />
Händen, und beide hatten schwarze Kapuzen über den Kopf gestülpt, in die sie<br />
Löcher für Augen und Mund geschnitten hatten.<br />
Abgesehen von dem Zischen, das aus den Duschkabinen kam, war es völlig<br />
still im Raum. In jeder der Kabinen stand gerade ein nackter Mann. Durch<br />
den Schleier des Wassers versuchten sie zu sehen, was vorging; ihre Münder<br />
schnappten nach Luft, und das Haar wurde ihnen immer wieder in die Augen<br />
gespült. Der Mann mit dem Blumenkohlohr war eine regungslose Säule. Das<br />
Weiße seiner aufgerissenen Augen war deutlich zu sehen, und aus dem Schlauch,<br />
den er in der Hand hielt, lief ihm das Wasser über die Füße.<br />
Der Mann mit der Pistole, der in den Raum gekommen war, ging jetzt an den<br />
ordentlich aufgebauten, dampfenden Kübeln mit heißem Schlamm vorüber. Vor<br />
dem Neger, der gerade in jeder Hand einen vollen Kübel trug, blieb er stehen. Der<br />
Neger zitterte, so daß der Griff des einen Kübels deutlich hörbar ratterte.<br />
Während der Mann den Blick des Negers festhielt, sah Bond, wie er die Pistole<br />
langsam umdrehte, bis er sie am Lauf festhielt. Und plötzlich hieb er mit einem<br />
Rückhandschlag, hinter dem die ganze Schulter steckte den Pistolenknauf mitten<br />
in den gewaltigen Leib des Negers.<br />
Von diesem Schlag hörte man nur ein scharfes, nasses Klatschen, aber die<br />
Kübel polterten zu Boden, als die Hände des Negers hochfuhren und den<br />
Leib hielten. Er stieß ein leises Stöhnen aus und sackte in die Knie, und der<br />
glattrasierte, glänzende Schädel lag beinahe auf den Schuhen des Mannes, als<br />
betete er ihn an.<br />
Der Mann setzte den einen Fuß zurück. »Wo ist der Jockei?« fragte er drohend.<br />
»Der Bell. In welchem Kasten?«<br />
Der rechte Arm des Negers fuhr hoch.<br />
Der Mann mit der Pistole zog den Fuß wieder heran. Er drehte sich um und<br />
kam zu Bond herüber, der mit seinem Fußende am Kopfende Tingaling Beils<br />
lag.<br />
Der Mann sah erst Bond ins Gesicht. Er schien irritiert zu sein. Zwei funkelnde<br />
Augen blickten Bond durch die länglichen Löcher der schwarzen Kapuze<br />
hindurch an. Dann ging der Mann ein paar Schritte nach links und stand über<br />
dem Jockei.<br />
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