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I F Diamantenfieber

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Ian Fleming<br />

er auch jetzt noch mit ihnen zu tun.<br />

». . . und bei den Steinen, an denen wir besonders interessiert sind, handelt es<br />

sich um folgende«, sagte Sergeant Dankwaerts gerade. Er blickte wieder in sein<br />

Notizbuch. »Ein zwanzigkarätiger Wesselton, zwei Pine Blue-whites von je zehn<br />

Karat, ein dreißigkarätiger Yellow Premier, ein fünfzehnkarätiger Top Cape und<br />

zwei fünfzehnkarätige Cape Unions.« Er schwieg einen Augenblick. Dann blickte<br />

er von seinem Notizbuch auf und sah sehr aufmerksam in Mr. Sayes harte,<br />

schwarze Augen. »Ist einer dieser Steine durch Ihre Hände gegangen, Mr. Saye<br />

– oder vielleicht durch die Ihrer New Yorker Firma?« fragte er sanft.<br />

»Nein«, erwiderte Mr. Saye nachdrücklich. Dann ging er zu der hinter ihm<br />

befindlichen Tür und öffnete sie. »Guten Tag, meine Herren.«<br />

Ohne sich weiter um seine Besucher zu kümmern, verließ er entschlossen das<br />

Zimmer, und sie hörten noch seine Schritte, als er eine kleine Treppe hinaufging.<br />

Eine Tür wurde geöffnet und mit einem Knall zugeworfen. Dann herrschte<br />

wieder Stille.<br />

Keineswegs enttäuscht steckte Sergeant Dankwaerts sein Notizbuch wieder<br />

ein, griff nach seinem Hut, ging in die Halle hinaus und trat schließlich wieder<br />

auf die Straße. Bond folgte ihm.<br />

Sie stiegen in den Streifenwagen, und Bond nannte die Adresse seiner<br />

Wohnung in der Nähe der Kings Road. Als der Wagen angefahren war, legte<br />

Sergeant Dankwaerts sein offizielles Gesicht wieder ab. Er wandte sich an Bond<br />

und sah dabei amüsiert aus. »Es hat mir direkt Spaß gemacht«, sagte er vergnügt.<br />

»Einen so zähen Burschen trifft man nicht alle Tage. Haben Sie jetzt, was Sie<br />

wollten, Sir?«<br />

Bond zuckte mit den Schultern. »Ehrlich gesagt, Sergeant: ich hatte gar keine<br />

Ahnung, was ich eigentlich wollte. Aber ich habe mich gefreut, mir diesen Mr.<br />

Rufus B. Saye einmal genau ansehen zu können. Ein ziemlicher Brocken – aber<br />

meiner Meinung nach nicht ganz das Abbild eines Diamantenhändlers.«<br />

Sergeant Dankwaerts lachte vor sich hin. »Er ist auch kein Diamantenhändler,<br />

Sir«, sagte er, »darauf wette ich jede Summe!«<br />

24<br />

»Woher wollen Sie das wissen?«<br />

Sergeant Dankwaerts lächelte vergnügt. »Als ich ihm die Liste der gesuchten<br />

Steine vorlas, nannte ich auch einen Yellow Premier und zwei Cape Unions.«<br />

»Ja – und?«<br />

»Zufällig gibt es diese Steine gar nicht, Sir.«

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