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Rheumatoide Arthritis – ein Handbuch - Phadia

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3. Aktuelle Diagnostik auf dem Gebiet der RA<br />

Abb. 3.9: Hautverhärtung mit Hyperpigmentierung<br />

von Brust und<br />

Bauch <strong>ein</strong>es Patienten mit diffuser<br />

Sklerodermie<br />

90 % tritt das Raynaud-Phänomen<br />

auf, 95 % haben geschwollene<br />

Finger und 96 %<br />

leiden unter Arthralgien. Bei<br />

etwa 50 % der Patienten wird<br />

in der Frühphase der Krankheit<br />

<strong>ein</strong>e Magen-Darm- oder<br />

Lun gen beteiligung er kennbar.<br />

Zu sätzlich können sich<br />

(bei ca. 10 % der Fälle) Myokardiopathie<br />

und Einschränkungen<br />

der Nierenfunktion<br />

entwickeln.<br />

Die begrenzte Sklerodermie<br />

bleibt hingegen<br />

auf die Finger oder distalen Extremitäten (k<strong>ein</strong>e Rumpfbeteiligung)<br />

beschränkt und verläuft weniger schmerzhaft und günstiger.<br />

Die meisten Patienten mit begrenzter Sklerodermie entwickeln<br />

die typischen Merkmale des CREST-Syndroms: Calcinosis<br />

cutis (subkutane Kalkablagerungen), Raynaud-Phänomen (99 %<br />

der Fälle), ösophageale (engl.: esopha geal) Bewegungsstörungen<br />

(90 % der Fälle), Sklerodaktylie (dünne, blasse, skle ro tische Fin ger,<br />

siehe Abb. 3.10) und<br />

Tele angie k ta sie (bleibende<br />

Er wei terung<br />

78<br />

Abb. 3.10: Finger- und<br />

Hand-Sklerodermie <strong>–</strong> fortgeschritteneHautverhärtung,<br />

die den Patienten<br />

unfähig macht, <strong>ein</strong>e Faust<br />

zu bilden

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