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Flexibilisierung der Planung für eine klimawandelgerechte Stadtentwicklung 113zung <strong>ist</strong>, dass hier jeweils Zielgrößen definiert werden und diese mit politischenEntscheidungsoptionen verknüpft werden.Da in der Planung Entscheidungen unter Abwägung verschiedener Belange geschieht,kann eine durch den Monitoringprozess identifizierte signifikante Veränderung(insb. Verfehlung des Ziels) dennoch für eine Priorisierung im Abwägungsprozesssorgen.Anwendungsbeispiele und EmpfehlungenIn den StadtKlimaExWoSt-Modellprojekten spielten Fragen eines indikatorengestütztenMonitorings nur randlich eine Rolle. Ein Monitoring wurde dabei – wie imModellprojekt Essen – eher als Prozessmonitoring durchgeführt. Im ModellprojektSyke wurde die Einführung einer entsprechend fachlichen Beobachtung von klimawandelbedingtenÄnderungen und Erfolgen der Anpassung als wichtiger Erfolgsfaktorin der mittel- bis langfr<strong>ist</strong>igen Umsetzung der Anpassungsstrategie angesehen.Ein entsprechendes Monitoring wird bereits zu bestimmten Fachthemen vorgenommen(Behrens et al. 2012).Beispiele für ein indikatorengestütztes Monitoring finden sich bislang v. a. in anderenBereichen der Stadtentwicklung. So hat beispielsweise die Stadt Dresden (sieheauch: Fallbeispiel Indikatorengestütztes Monitoring: Stadt Dresden: IntegriertesStadtentwicklungskonzept (INSEK), S.144) in ihrem Integrierten Stadtentwicklungskonzeptversucht, durch den Einsatz eines derartigen Monitoring eine kontinuierlicheBeobachtung zwischen den gewünschten Stadtentwicklungszielen und demIst-Zustand zu erreichen, um so ggf. Maßnahmen zur Gegensteuerung einzuleiten,aber auch die beschlossenen Stadtentwicklungsziele an die tatsächliche Entwicklunganzupassen und ggf. zu modifizieren (Beilke 2009).Die Stadt Moers setzt Indikatoren als Instrument ein, um eine nachhaltige Flächennutzungvoranzutreiben, welche die Aspekte des demografischen Wandels und derAnpassung an den Klimawandel berücksichtigt. Um den Handlungsbedarf in der Flächennutzungzu erkennen wurde in Zusammenarbeit mit der Technischen UniversitätDortmund ein umfangreiches Indikatorenset entwickelt. Mit Hilfe von insgesamt27 Einzelindikatoren aus den Bereichen Demografie, Gesellschaft/Soziales/Verkehr,Flächenentwicklung und Wohnen und Ökonomie wird der Handlungsbedarf jährlichanhand dieser Indikatoren ermittelt, um die Flächenplanung daran anzupassen(siehe auch: Indikatorengestütztes Monitoring: Stadt Moers; Nachhaltiges kommunalesFlächenmanagementMethoden BMVBS-Online-Publikation Nr. 16/2013

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