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Flexibilisierung der Planung für eine klimawandelgerechte Stadtentwicklung 140Anhand von informellen Planungen (Strukturkonzepte, Stadtentwicklungspläne,Masterpläne) und des Flächenmonitorings wird das räumliche Nutzungskonzept Berlinskontinuierlich überprüft. Diese informellen Planungen bilden den Hintergrundfür die erforderlichen Änderungen im FNP, die als strukturierte Verfahren zeitnahdurchgeführt werden. Der FNP wird einmal pro Legislaturperiode in seiner Gesamtheitneu bekannt gemacht. Dies geht einher mit einem FNP-Bericht, der das Abgeordnetenhausund die Öffentlichkeit über den aktuellen Stand der Flächennutzungsplanunginformiert.Angesichts der hohen räumlichen Dynamik in Berlin kommt dem FNP als flexiblemPlanungsinstrument eine besondere Rolle zu.Dabei sind:"Die strategischen Ansätze des Stadtentwicklungskonzepts Berlin 2020 mit der vorbereitendenBauleitplanung zu verknüpfen. Dabei kommt insbesondere eine zeitlicheStufenplanung innerhalb der Bauflächenkulisse in Betracht. Inwieweit in Einzelfällenauch eine Entlassung von Teilflächen aus den Bauflächendarstellungen desFNP erfolgen kann, <strong>ist</strong> noch weiter konkret flächenbezogen zu überprüfen. DieserAnsatz der strategischen Stufenplanung hält für eine langfr<strong>ist</strong>ige StadtentwicklungEntwicklungsoptionen offen. Damit steht ein flexibles Angebot an Flächen auf prinzipiellstadtstrukturell geeigneten Orten für unterschiedliche Nutzungen zur Verfügung.Hier sind auch Großinvestitionen (Gewerbe, Freizeitnutzungen, ...) möglich,die derzeit zwar noch nicht konkret absehbar, aber im Interesse Berlins grundsätzlichpositiv zu bewerten sind. Die größten Flächenpotenziale dafür sind derzeit auflandeseigenen Stadterweiterungsflächen im Nordosten der Stadt zu finden. Sie bietendie langfr<strong>ist</strong>ige Chance für eine ausgewogene räumliche Entwicklung der Stadtbei einer stärkeren Entwicklungsdynamik und sollten deshalb aus grundsätzlichenErwägungen nicht aufgegeben werden. Diese Optionen tragen dem Umstand Rechnung,dass trotz derzeit relativ geringer Wirtschaftsdynamik Flächenvorhaltungenim Sinne einer Angebotsstrategie und gezielten Entwicklung notwendig bleiben" (AbgeordnetenhausBerlin 2004: S. 2, 3):• Anhaltende Wohnflächennachfrage (diese hat die langfr<strong>ist</strong>ige FNP-Annahmeüberschritten)• Flexible Angebote auch an eigentumsfähigen Wohntypologien• Flächenoptionen zur Stärkung des ArbeitsmarktesDer FNP soll hierfür flexible Flächenangebote an stadtstrukturell geeigneten Stellenvorhalten:"Vorrangig <strong>ist</strong> daher die Priorisierung – als Ansatz der zeitlichen Stufenplanung –auszubauen und die Bindungswirkung der nachrangigen Inanspruchnahme zu stär-Anhang BMVBS-Online-Publikation Nr. 16/2013

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