13.07.2015 Aufrufe

Download (PDF, 11MB, Datei ist barrierefrei⁄barrierearm)

Download (PDF, 11MB, Datei ist barrierefrei⁄barrierearm)

Download (PDF, 11MB, Datei ist barrierefrei⁄barrierearm)

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Flexibilisierung der Planung für eine klimawandelgerechte Stadtentwicklung 864. Informelle Instrumente4.1 Integrierte klimagerechte StadtentwicklungskonzepteDas Integrierte Stadtentwicklungskonzept <strong>ist</strong> ein Instrument, welches seit der Initiierungdes Programms Stadtumbau Ost 2001 eng mit den Aufgaben des Städtebausund des Stadtumbau verknüpft <strong>ist</strong>. Das integrierte Stadtentwicklungskonzept alsstädtebauliches Entwicklungskonzept im Sinne des § 171b BauGB greift wichtigeThemen des Stadtumbaus auf und zielt darauf ab, Maßnahmen des Stadtumbaus ineine langfr<strong>ist</strong>ige, auf die Gesamtstadt ausgerichtete Strategie einzubinden. Die dabeiressortübergreifend formulierten Leitlinien und Konzeptbausteine stellen einefundierte und belastbare Entscheidungsgrundlage für die Vorbereitung, Planung,Finanzierung, Forderung und Unterstützung von Projekten und Maßnahmen dar.Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzepte enthalten:• mindestens eine fundierte Situationsanalyse wie auch eine Abschätzung derkünftigen Bevölkerungs- und Wohnungsmarktentwicklung sowie Prognosenzur Einwohnerentwicklung, Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung• weitere Analysen zur Identifizierung von Stärken und Schwächen unterschiedlicherHandlungsfelder der Stadtentwicklung• eine Beschreibung der Ziele für die gesamtstädtische Entwicklung• für einzelne Stadtteile und Quartiere• die Festlegung von Schwerpunktgebieten für den Stadtumbau (Gebietskategorien).Die wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und umweltbezogenen Rahmenbedingungen,in den die geplante Stadtentwicklung eingebunden <strong>ist</strong>, befinden sich im Umbruch.Globalisierung, Strukturwandel, gesellschaftlicher Wandel, Europäisierung vonRecht und Politik, Überschneidungen und Verlagerung von öffentlicher und privaterVerantwortung, Energiewende und Klimawandel sind einige Stichworte in dieserkomplex Umbruchphase. Hieraus ergeben sich auch gestiegene Anforderungen angemeinschaftliche Problemlösungsstrategien vor Ort (Ritter, 1998) Die städtischenProbleme sowie die Potenziale mit ihren Themen und Fachgebieten müssen dringenderdenn je integrierend und für alle Stadtteile der Stadt betrachtet. Die darausabgeleiteten Planungsräume, verbunden mit konkreten Konzepten, Handlungsprogrammenund Projekten für die Entwicklung der Stadt werden in einer Gesamtstrategiezusammengeführt. (BMVBS, 2005) In den zugrundeliegenden Planungs- und Entscheidungsprozessensollten alle Akteure der Stadt möglichst frühzeitig einbezogenwerden. (BMVBS 2001). Sowohl vom Inhalt als auch vom Verfahren stellt die Erarbei-Informelle Instrumente BMVBS-Online-Publikation Nr. 16/2013

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!