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Flexibilisierung der Planung für eine klimawandelgerechte Stadtentwicklung 94duzierung der Verkehrswege durch eine kompakte Bauweise werden CO2-Emissionen reduziert. Von den kurzen Wegen profitiert zudem der immer größereAnteil der älteren Bevölkerung die im Regelfall nicht mehr so mobil <strong>ist</strong>.In Fällen wo eine Wiederaufnahme der bisherigen baulichen Nutzung ausgeschlossenwird, können durch Neuentwicklung oder Vergrößerung bestehender Grün- undFreiflächen sowie ihre qualitative In-Wert-Setzung klimabedeutsame Ausgleichsfunktionen(Temperaturausgleich, Retentionsflächen) gefördert werden (Bock et al2011). Gleichzeitig wirken solche Flächen als CO2-Speicher und haben somit auchpositive Effekte auf den Klimaschutz. Nicht zuletzt profitiert von der Quartiersaufwertungdurch eine steigende Zahl nah gelegener zentraler Grünflächen insbesonderedie ältere Bevölkerung.KonflikteDurch die Darstellung der Synergieeffekte der drei Handlungsfelder im Bereich derFlächenkreislaufwirtschaft werden allerdings auch erste Zielkonflikte deutlich. Soführt bspw. eine, aus Sicht des Klimaschutzes und des demografischen Wandelspositiv zu bewertende siedlungsstrukturelle Konzentration, zu einer Verstärkunginnerstädtischer Erwärmung. Zudem kann eine Verdichtung zu einem verstärktenOberflächenabfluss bei Starkregenereignissen führen, was einer angepassten Entwicklungan die Folgen des Klimawandels entgegensteht.Bei der Flächenkreislaufwirtschaft bedarf es also immer einer ganzheitlichen Betrachtungunter der Berücksichtigung der drei eingangs erwähnten großen Handlungsfelder.Weitere Wechselwirkungen zwischen den drei Handlungsfeldern werden vertiefendin der StadtKlimaExWoSt-Expertise "Klimawandelgerechte Ansätze im Kontext derintegrierten Stadtentwicklung" behandelt. Dabei werden insbesondere im Rahmendes klimagerechten Stadtumbaus auch Themenbereiche der Flächenkreislaufwirtschafttangiert.Beispiele aus der PraxisDie nachfolgenden Beispiele aus der Praxis stellen erste Ansätze und Projekte vor,die aufzeigen, welche positiven Effekte durch die Umsetzung einer nachhaltigenFlächenkreislaufwirtschaft für die Anpassung an den Klimawandel möglich sind.MonitoringNeben dem detailliert im Anhang dieser Expertise dargestellten Fallbeispiel derStadt Moers "Indikatorengestütztes Monitoring: Stadt Moers; Nachhaltiges kommunalesFlächenmanagementInformelle Instrumente BMVBS-Online-Publikation Nr. 16/2013

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