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Flexibilisierung der Planung für eine klimawandelgerechte Stadtentwicklung 74Das StadtKlimaExWoSt-Modellprojekt Nürnberg entwickelte im Rahmen desForschungsvorhabens ein Grün- und Freiraumkonzept für die NürnbergerWeststadt.Die Weststadt <strong>ist</strong> ein Stadtquartier, welches sich durch den ökonomischen unddemografischen Wandel aktuell in einer Phase des Umbruchs befindet. Durch dasGrün- und Freiraumkonzept soll die Bedeutung dieser Flächen insbesondere auchfür den Bereich der Anpassung an den Klimawandel hervorgehoben werden, umso eine Berücksichtigung dieser Belange im aktuellen Stadtentwicklungsprozesszu erreichen.Im Rahmen des Konzepts wurden die stadtklimatischen Gegebenheiten und Defiziteder Nürnberger Weststadt vorgestellt und anschließend die spezifischen Maßnahmenpotenzialefür eine Klimaanpassungsstrategie des Stadtteils herausgearbeitet.So wurden im Rahmen des Konzepts u. a. diejenigen Grünflächen identifiziert,welche eine besondere Bedeutung für die Kaltluftentstehung und den Frischluftaustauschim Stadtquartier, aber auch für die Gesamtstadt haben und daherauch zukünftig unbedingt erhalten werden müssen.Die StadtKlimaExWoSt-Modellprojekt Bad Liebenwerda hat im Rahmen desForschungsvorhabens einen Flyer entworfen und an die Haushalte verteilt. Unterdem Motto "Es grünt so grün … auf Dächern und Fassaden" wollte die Stadt ihreBewohner über die vielfältigen positiven Effekte (Verbesserung des Kleinklimas,Regenwasserrückhaltung etc.) von Dach- und Fassadenbegrünung informieren.Gleichzeitig ex<strong>ist</strong>ieren in der Stadtverwaltung Überlegungen entlang der Feld- undWanderwege verstärkt landwirtschaftliche Grünzäsuren in Form von Energieheckenanzulegen. Im Sommer bieten diese Hecken durch ihre Schattenbildung Tour<strong>ist</strong>enSchutz vor zu großer Hitze. Gleichzeitig dienen sie der Vermeidung vonWinderosionen. Das Holz vom regelmäßigen Schnitt kann zudem zur Energiegewinnunggenutzt werden.Auch im Rahmen des StEP-Klima Berlin wird die besondere Relevanz von Grünflächenfür die Stadt erwähnt. So sieht das Handlungsfeld städtisches Grün u. a. vor:• bestehende Grün- und Freiflächen zu erhalten und zu optimieren,• den Bestand kleinflächiger Grünflächen im Siedlungsraum zu ergänzen,• den Bestand an Straßenbäumen zu erhalten.Formelle Instrumente BMVBS-Online-Publikation Nr. 16/2013

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