31.07.2015 Aufrufe

Dissertation Klaus Heitkamp 1999

Dissertation Klaus Heitkamp 1999

Dissertation Klaus Heitkamp 1999

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

4 Ergebnisse und Diskussion 914.5.6 Packen der MP-11-ReaktorenZum Einsatz der immobilisierten Mikroperoxidase in der HPLC müssen die Beads in Reaktorengepackt werden. Dafür haben sich besonders sogenannte Festbettreaktoren bewährt, beidenen die Feststoffteilchen während der Durchströmung ruhen. In diesen Reaktoren ist dasEnzymimmobilisat am dichtesten gepackt, so daß eine Peakverbreiterung möglichst minimiertwird. Weiterhin wird bei Reaktoren dieser Art bezogen auf das Reaktorvolumen der größteStoffumsatz pro Zeiteinheit erzielt. In dieser Arbeit wurden kurze Chromatographie-Leersäulenaus Edelstahl als Reaktoren verwendet. Sie haben den Vorteil, daß sie chemisch inertsind, aufgrund ihrer Endverschraubungen leicht in HPLC-Systeme eingebaut werden könnenund mehrfach verwendbar sind. Die Abmessungen der eingesetzten Reaktoren sind in Tabelle29 zusammengefaßt. Die effektive Länge ist dabei die Länge des für die Füllung zurVerfügung stehenden Säuleninnenraumes.Reaktor Gesamtlänge effektive Länge Innendurchmesser Reaktorvolumen20-4 20 mm 13 mm 4 mm 163,l mm 320-4,6 20 mm 13 mm 4,6 mm 216,0 mm 3Tabelle 29Abmessungen der verwendeten ReaktorenDas Füllen von Chromatographiesäulen erfolgt bei Materialien mit einem Durchmesser vonmehr als 20 µm in der Regel mit trockenen Sorbentien bzw. Füllmaterial. 156 Da die in dieserArbeit hergestellten Enzymimmobilisate unter Pufferlösung bzw. unter Wasser gelagertwurden, und um eine mögliche Inaktivierung der Mikroperoxidase durch Trocknen der Beadszu vermeiden, konnte die Methodik des Trockenfüllens der Reaktoren hier nicht eingesetztwerden. Auf der anderen Seite erwies sich das Füllen nach der Suspensions-Technik (slurry-Technik) als sehr schwierig, da sich die Teilchen aufgrund ihrer Größe zu schnell absetzten.Auf den Einsatz organischer Lösungsmittel mit hoher Dichte, die das Immobilisat in Suspensionzu halten vermochten, wurde verzichtet, um eine mögliche Inaktivierung derMikroperoxidase zu vermeiden.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!