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Dissertation Klaus Heitkamp 1999

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106 4 Ergebnisse und DiskussionEisengehaltes vor und nach der Immobilisierung im Reaktionsansatz) und über den Aufschlußbelegter Beads erhaltenen Werte stimmten zwar nicht völlig überein, zeigten aber im Vergleichzu früheren Versuchen 148 eine wesentlich größere Belegung der Beads. Ein Vergleichder erzielten Enzymaktivitäten erwies sich jedoch als schwierig, da in der Literatur keineinheitliches Verfahren zur Aktivitätsbestimmung von immobilisierter Mikroperoxidasebeschrieben wird und somit auch keine Referenzwerte vorlagen. Über den zeitlichen Anstiegder Extinktion bei der Reaktion von MP-11 mit H 2 O 2 in Gegenwart von Phenol und 4-Aminoantipyrinkonnten für die vier verschiedenen Beadsorten relative Aktivitäten bestimmtwerden. Ein eindeutiger Zusammenhang zwischen Beadsorte (d.h. Porengröße) und Aktivitätwar nicht feststellbar.Die hergestellten Enzymreaktoren ließen sich ohne größere Probleme in den von Heinmöller 11beschriebenen RP-HPLC-Systemen (2- und 3-Pumpen-Systeme) zur Bestimmung von Lipidhydroperoxideneinsetzen. Dabei wurde die Zusammensetzung der Reagenzienlösungen nichtgeändert, lediglich die Flußraten wurden angepaßt.Im Zuge der Untersuchungen erwies sich das 2-Pumpen-System, bei dem die 4-Hydroxyphenylessigsäureim basischen Boratpuffer zudosiert wird, im Vergleich zu dem 3-Pumpen-System als vorteilhafter, da einerseits der apparative Aufwand geringer war, andererseits auchdie entsprechende Kalibrierfunktion einen linearen Zusammenhang zwischen Konzentrationund Peakfläche zeigte. Das nur beim 2-Pumpen-Systems beobachtete Ausbluten der Reaktorenhatte keine Aktivitätsminderung zur Folge. Die erreichten Nachweisgrenzen lagen unabhängigvon der verwendeten Beadsorte in etwa in dem Bereich, wie den Heinmöller für dasHPLC-System mit zudosierter MP-11 angab. Eine Abhängigkeit der Peakbreite von der Artder eingesetzten Beads konnte ebenfalls nicht festgestellt werden. Auch die zum Packen derReaktoren verwendete Methode hatte keinen Einfluß auf die Peakbreite.

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