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Dissertation Klaus Heitkamp 1999

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4 1 Einleitung - Vorkommen und Bedeutung von Lipidhydroperoxidenunter dem Oberbegriff des "oxidativen Stresses" zusammengefaßt. Die Induktion des oxidativenStresses kann z.B. durch Strahlungseinwirkung, Xenobiotika, Schwermetallionen oderzeitweise Unterbrechung der Blutzufuhr eines Organs (Ischämie/Reperfusion) erfolgen. EineSchlüsselfunktion besitzen dabei besonders die Lipoxidasen, die u.a. bei der Zellverletzungfreigesetzt werden. Sie greifen ungesättigte Fettsäuren wie Linol-, Linolen- oder Arachidonsäurean und führen zur Bildung der entsprechenden Hydroperoxide, die in Gegenwart vonMetallionen, wie Fe 2+ , zu teilweise sehr reaktiven sauerstoffhaltigen Radikalen zerfallen. Imweiteren Verlauf können diese Radikale dann durch Reaktion mit anderen Zellbestandteilenzu einer Schädigung führen 10 bzw. eine weitere Lipidoxidation im Rahmen einer Radikalkettenreaktionhervorrufen (vgl. Abbildung 1). 15KupferionenLipoxygenaseHOClSauerstoffradikaleUV-LichtStartreaktionMakrophagenEndothelzellenglatte MuskelzellenO 2AntioxidantienoxidierteAntioxidantienLHLLHLOOLOLOOAldehydeLOOHAbbildung 1 Oxidation von Lipiden, insbesondere von LDL (nach Sabieraj 7 )LH = Lipid mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren; L⋅=Lipidradikal;LOO⋅= Lipidperoxyradikal; LO⋅= Lipidalkoxyradikal; LOOH = Lipidhydroperoxid.Der Kreis in der Mitte verdeutlicht die Kettenreaktion.

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