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Dissertation Klaus Heitkamp 1999

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110 4 Ergebnisse und DiskussionH 2 O + I 2 + SO 2 + CH 3 OH + 3 R 2 NH[R 2 NH 2 ] + [SO 4 CH 3 ] − + 2 [R 2 NH 2 ] + I −R = HOCH 2 CH 2 -Die eingewogene Probe wurde zu einer zuvor wasserfrei titrierten Lösung von Diethanolamin,schwefeliger Säure und Methanol gegeben und diese Lösung dann mit einer methanolischenIodlösung titriert. Die Endpunktsbestimmung erfolgte elektrochemisch nach der sogenanntenDead-stop-Methode. Als Elektroden dienten zwei polarisierbare Platinelektroden, die nachBeendigung der Reaktion durch das vorliegende freie Iod depolarisiert wurden und damit denEndpunkt anzeigten.4.6.4 Aufarbeitung der ProbenZur Bestimmung der Hydroperoxide im Testgemisch mußte aus diesem die Maisstärke wiederentfernt werden. Nach verschiedenen Vorversuchen erwies sich die Extraktion des Gemischesmit Diethylether und anschließendes Zentrifugieren zur Abtrennung der Lipidbestandteile ausdem Testgemisch als am besten geeignet. Die erreichte Wiederfindung betrug ca. 99 %. Dergewonnene Lipidextrakt konnte direkt zur Bestimmung des Hydroperoxidgehaltes mit photometrischenMethoden eingesetzt werden.Da eine Störung der späteren HPLC-Bestimmung durch die noch in der Probe vorhandenen,nicht oxidierten Triglyceride nicht ausgeschlossen werden konnte, 36 wurde zunächst versucht,diese durch Festphasenextraktion abzutrennen. Aufgrund der nur begrenzten Probenmengewurde Distelöl bzw. synthetisches Triglyceridhydroperoxid (vgl. Kapitel 4.1.4) für die entsprechendenVorversuche benutzt. Das Distelöl wurde zuvor mehrere Tage bei 60 °Cgelagert. Wie die jeweilige dünnschichtchromatographische Untersuchung zeigte, gelang einevollständige Abtrennung der nichtoxidierten Triglyceride von den oxidierten Triglyceridentrotz Einsatz verschiedener Festphasenkartuschen (1 und 3 cm 3 Kieselgel, verschiedeneHersteller) nicht.Sowohl die nichtoxidierten als auch die oxidierten Triglyceride sind nur sehr schlecht inMethanol-Wasser-Gemischen löslich. Es bestand deshalb die Gefahr, daß die Verbindungenim HPLC-System ausfielen, insbesondere beim Zudosieren wäßriger Reagenzienlösung zwischenTrennsäule und Detektor. Die Triglyceridproben wurden deshalb zu den entsprechen-

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