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Dissertation Klaus Heitkamp 1999

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4 Ergebnisse und Diskussion 71Eisessig gearbeitet. Damit gelang es, Schwankungen der Basislinie weitgehend zuunterdrücken, ohne daß es zu einer Ausfällung des 1,5-Diphenylcarbohydrazids kam.4.4.2 Optimierung des SystemsAbweichend von der oft praktizierten Verfahrensweise, bei der die zu optimierendenParameter einzeln variiert werden und somit die Abhängigkeit der Signalstärke von jeweilsnur einem Parameter betrachtet wird, wurde hier die Optimierung des Nachsäulenderivatisierungssystemsin Anlehnung an ein von Arpadjan beschriebenes Verfahren 140 durchgeführt.Mit dieser sogenannten "linearen statistischen Optimierung" war es möglich, gleichzeitigmehrere Parameter zu variieren und somit auch Wechselwirkungen zwischen den Parametern,die zu einer Änderung des Signals führen konnten, zu berücksichtigen.Da bei Einsatz isomerenreiner Standardsubstanzen (in diesem Fall 13S-HPOD) zur Optimierungder Detektion eine vorhergehende Trennung nicht notwendig war, wurde ebenfallsmit dem in Kapitel 6.6.2 dargestellten System ohne Trennsäule gearbeitet.Die Vorgehensweise bei der statistischen Optimierung sei im folgenden kurz erläutert. Diemathematischen Hintergründe sind im Anhang ab Seite 156 dargestellt.Die lineare statistische Optimierung erfolgte in mehreren Schritten. Zunächst wurde als zuoptimierende Zielgröße y die Peakhöhe ausgewählt, die unter den gegebenen Bedingungen(keine Säule und damit auch nur eine sehr geringe Peakverbreiterung) der Konzentrationproportional war. Im Zuge der Optimierung sollte die Peakhöhe einen möglichst großen Wertannehmen.Im nächsten Schritt wurden sämtliche mögliche Einflußfaktoren x u (u = A, B, C, D, E) auf diezu optimierende Größe (Peakhöhe) festgelegt. Wie sich aus den Vorversuchen ergab, war diePeakhöhe stark abhängig von der Konzentration des Reagenzes, der Temperatur derReaktionskapillare und der Flußrate des Reagenzes. Ein möglicher Einfluß durch dieZusammensetzung des Reagenzienlösemittels wurde ebenfalls berücksichtigt. Da Hamm et al.in ihrem Verfahren zur photometrischen Lipidhydroperoxidbestimmung mit DPC eine Reaktionszeitvon ca. 30 Minuten anführten, 78 wurde die Reaktionszeit ebenfalls als Einflußgrößeauf die Peakhöhe betrachtet. Die Steuerung der Reaktionszeit erfolgte durch Variation derLänge der Reaktionskapillare. Man erhielt somit die folgenden fünf Einflußfaktoren:

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