5 Jahre - Landesinitiative StadtBauKultur NRW
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Die Suche nach einem neuen Umgang mit stark frequentierten<br />
Verkehrskorridoren steht überall auf der Tagesordnung,<br />
nicht nur im Ruhrgebiet. Die B1 ist jedoch von besonderer<br />
Bedeutung und das in mehrfacher Hinsicht: Sie ist Teil einer<br />
der zentralen europäischen Ost-West-Verbindungen oder,<br />
wie es in der Ausstellung „transit. Brügge-Novgorod” im Jahr<br />
1997 hieß, eine „Straße durch die europäische Geschichte”.<br />
Und sie kann, das hat die Herbstakademie gezeigt, zu einem<br />
Markenzeichen der Region Ruhr werden, wenn es gelingt,<br />
neue Wege zu beschreiten. Neue Wege – das sind auch<br />
neue Kooperationen zwischen den Anliegerkommunen, den<br />
unterschiedlichen Verwaltungsebenen und verschiedenen Fachgebieten.<br />
Eine weiterentwickelte B1 kann zum wichtigen Baustein für die Zukunft der<br />
Region werden, unabhängig davon, ob man ihr Potenzial, Metropole oder<br />
Weltstadt werden zu können, so optimistisch sieht wie Christoph Zöpel in<br />
seinem Buch „Weltstadt Ruhr” oder eher zurückhaltend, wie Klaus Kunzmann<br />
es im Rahmen der Herbstakademie tat.<br />
Die Hoffnung von Michael Koch und Kunibert Wachten, sich trotz aller<br />
Zwänge des Tagesgeschäftes auch einmal zu unüblichen Gedanken und<br />
Konzeptionen verführen zu lassen, harrt noch ihrer Erfüllung – eine Gelegenheit<br />
für die nächste Etappe der Initiative <strong>StadtBauKultur</strong> <strong>NRW</strong>!<br />
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