5 Jahre - Landesinitiative StadtBauKultur NRW
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Resümee<br />
Die einmalige Chance, den erfolgreichen baukulturellen<br />
Dialog der vergangenen <strong>Jahre</strong> fortzusetzen und zu verstetigen,<br />
muss jetzt genutzt werden, damit das große Engagement<br />
vieler Beteiligter ebenso wie das gewachsene Interesse<br />
in Politik und Öffentlichkeit nicht erlahmt.<br />
Das Ergebnis der Bundesinitiative jedenfalls, die von Beginn<br />
an als Kommunikationsprojekt angelegt war, kann sich<br />
sehen lassen. Der „runde Tisch“ aller an Baukultur Interessierten<br />
hat Verantwortliche zusammengeführt und sich als<br />
wichtiger Gesprächskreis erwiesen. Im Bundestag haben wir<br />
breites Interesse geweckt, in der Fachdiskussion ist Baukultur<br />
ein zentrales Thema geworden und im Zuge der Vorbereitung<br />
der Bundesstiftung und des zweiten Konvents der<br />
Baukultur wuchs der Kreis von engagierten Persönlichkeiten,<br />
die sich für Baukultur einsetzen wollen, kontinuierlich.<br />
Jetzt kommt es darauf an, das Erreichte zu sichern und in der laufenden<br />
Legislaturperiode hieran anzuknüpfen. Mit dem im August 2005 vorgelegten<br />
zweiten Bericht zur Lage der Baukultur in Deutschland haben wir einen<br />
weiteren Beitrag geleistet, um den Dialog über die Qualität des Planens und<br />
Bauens in Deutschland fortzuführen. Der Forschungsbericht gibt einen guten<br />
Überblick über den aktuellen Diskussionsstand und macht deutlich, wie eng<br />
das Thema in der Baupolitik – dem Städtebau, der Bauplanung, ihren Verfahren<br />
– verankert ist und welche Bedeutung es für unsere Gesellschaft hat.<br />
Die Erfahrungen der bisherigen Initiative zeigen, dass die Bundesinitiative<br />
die Länder und Gemeinden bei der Wahrnehmung ihrer baukulturellen Aufgaben<br />
stärkt. Eine Reihe von Ländern und viele Gemeinden haben eigene<br />
Programme und Initiativen auf den Weg gebracht – mit jeweils eigenen spezifischen<br />
Zielsetzungen und Formen, die vom Bund in keiner Weise beeinflusst<br />
werden. Kommunikation und Kooperation sind zwei Seiten ein und<br />
derselben Medaille und für das Erreichen des gemeinsamen Ziels – der Stärkung<br />
der Baukultur in Deutschland – unabdingbar.<br />
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