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„So wagte es die amerikanische Zeitung New York Daily, eine Zuschrift des Juden Max Rosenberg zu<br />

veröffentlichen, in der dieser allen Ernstes den Vorschlag machte, ‘zehn oder zwölf lebenslänglich<br />

verurteilte berufsmäßige Mörder freizulassen, unter der Bedingung, dass sie Hitler und seine<br />

Gefolgschaft erledigen.‘“ (Dezember 1938, zitiert in Die Verfolgung und Ermordung der europäischen<br />

Juden, Dok. 219, a.a.O.)<br />

Die Anzahl der zerstörten Synagogen wird je nach Quelle mit 267 (11. November 1938, Heydrichs<br />

Bericht an Göring) und 2000 (Michael Hamerla, „Als vor 70 Jahren der Massenmord begann“,<br />

Rheinische Post, 11. November 2008) angegeben.<br />

Wer aber war dann der Veranstalter oder doch wenigstens Inspirator der Reichskristallnacht? Die<br />

Sieger hatten 35 Jahre lang Zeit und alle Möglichkeiten, diese doch nicht unwichtige Frage zu klären.<br />

Sie taten es nicht. Aus gutem Grund. Sie hätten damit die von ihnen selbst aufgebaute Legende<br />

zerstört, dass die Reichskristallnacht der Anfang der ‚Endlösung‘ (wie sie sie verstehen) gewesen<br />

wäre. Stattdessen wurde, als sich der 9./10. November zum 40. Mal jährte, der Öffentlichkeit (und<br />

nicht nur der deutschen) das Märchen von den ‚Nazi‘, und unter ihnen ganz besonders Goebbels, als<br />

Urheber der Reichskristallnacht aufgetischt, während alle vernünftigen Überlegungen auf das<br />

Gegenteil hinweisen. (Wilfred von Oven, Journalist und Presseattaché von Dr. Goebbels, Buenos<br />

Aires, März 1981)<br />

***<br />

Was war die Ursache der ‘Kristallnacht’ gewesen, die zur Beschädigung oder Zerstörung von 180<br />

Synagogen (unter den 14.000 existierenden) sowie einer gleich grossen Zahl jüdischer Geschäfte<br />

führte? Ein in Paris lebender siebzehnjähriger polnischer Jude, Herschel Grynzpan, war so empört über<br />

das Schicksal seines Vaters in Deutschland, dass er, mit einer Pistole bewaffnet, die deutsche Botschaft<br />

betrat und, da er sich nicht mit dem Botschafter treffen konnte, den Ersten Sekretär vom Rath erschoss.<br />

Da dies der dritte deutsche Beamte war, der von einem Juden ermordet worden war, erhielten die<br />

Sturmtruppen angeblich den Befehl, sich an der jüdischen Bevölkerung zu rächen. Diese Geschichte ist<br />

ungefähr so lächerlich wie der heute diskreditierte Mythos von den sechs Millionen vergasten Juden<br />

oder vom deutschen Massenmord an polnischen Offizieren in Katyn.<br />

Die Schwierigkeiten von Grynzpan Senior begannen nicht in Deutschland, sondern in seinem<br />

Heimatland Polen, wo der grassierende Antijudaismus Zehntausende von Juden dazu bewogen hatte,<br />

in Nachbarländer – vor allem Deutschland – zu flüchten, wo sie als fremde Besucher behandelt<br />

wurden. 1938 erklärte die polnische Regierung plötzlich, sie werde alle Pässe von im Ausland<br />

lebenden Staatsbürgern für ungültig erklären, wenn sie nicht heimkehrten, um sie erneuern zu lassen.<br />

Damals hielten sich ungefähr 70.000 Juden mit polnischen Pässen in Deutschland auf, und die<br />

deutsche Regierung befürchtete, sie möglicherweise auf Dauer beherbergen zu müssen. Sie befahl, sie<br />

festzunehmen und in regulären Zügen – nicht Viehzügen, wie behauptet wird – an die polnische<br />

Grenze zu bringen, mit allem Erforderlichen inklusive medizinisches Personal für den Fall, dass dieses<br />

benötigt werden sollte. Unter ihnen befand sich Grynzpan Senior. Die Polen wollten die Deportierten<br />

nicht ins Land lassen, und die geplanten [weiteren] Deportationen wurden vorläufig gestoppt.<br />

Grynzpans Sohn Herschel lebe seit zwei Jahren in Paris bei einem Onkel, der ihn, nachdem sein<br />

polnischer Pass ausgelaufen war und die französische Regierung die Verlängerung seiner<br />

Aufenthaltserlaubnis abgelehnt hatte, aufforderte, auszuziehen, um Probleme mit den französischen<br />

Behörden zu vermeiden. Der Onkel verweigerte ihm auch jede weitere Unterstützung. Dieser<br />

angeblich mittellose jüdische Jüngling zog im Februar in ein anständiges Hotel um und am 7.<br />

November kaufte er für 250 Francs in einem legalen Waffengeschäft eine Pistole, mit der er eine<br />

Stunde später den ersten Sekretär der deutschen Botschaft ermordete.

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