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des Krieges ihr eigenes Papiergeld zu drucken. Zu Beginn der Revolution betrugen die Geldvorräte der<br />
amerikanischen Kolonien 12 Millionen Dollar. Bei Kriegsende waren es fast 500 Millionen. Dies ging<br />
teilweise auf die massive Herstellung von Falschgeld durch die Briten zurück. Als Ergebnis dessen<br />
war die Währung buchstäblich wertlos. Ein Paar Schuhe kostete 5.000 Dollar. George Washington<br />
klagte: ‘Eine Wagenladung Geld reicht kaum aus, um eine Wagenladung Vorräte zu kaufen.’ (Ebd.)<br />
Früher hatte ‘Colonial Scrip’ funktioniert, weil nur so viel davon gedruckt wurde, um den Handel zu<br />
erleichtern, und es fast keine Falschmünzerei gab. Gegen Ende der Revolution fehlte es dem<br />
Kontinentalen Kongress verzweifelt an Geld. 1781 erlaubte er Robert Morris, seinem Financial<br />
Superintendent, Obersten Finanzkontrolleur, eine in Privatbesitz befindliche Zentralbank zu eröffnen,<br />
in der Hoffnung, dies werde sich als hilfreich erweisen. Diese ‘Bank of North America‘ genannte neue<br />
Bank funktionierte nach dem Modell der Bank of England. Es war ihr erlaubt (oder genauer gesagt,<br />
nicht verboten), Mindestreserve-Bankwesen zu praktizieren, d. h. sie durfte Geld ausleihen, das sie<br />
nicht besaß, und dann Zins darauf erheben. Nur wenige durchschauten damals diese Praxis, die vor der<br />
Öffentlichkeit natürlich so gut wie möglich verborgen wurde. Außerdem erhielt die Bank ein Monopol<br />
für die Ausgabe von Banknoten, die zur Zahlung von Steuern akzeptiert wurden. Der Wert der<br />
amerikanischen Währung sank weiterhin rapid, so dass die Satzung der Bank vier Jahre später, anno<br />
1785, nicht erneut wurde, womit die Drohung, die ihre Macht bedeutet hatte, beseitigt war. Somit<br />
endete der zweite amerikanische Bankenkrieg mit einer Niederlage der Geldwechsler. Der Anführer<br />
der erfolgreichen Bemühungen zur Entmachtung der Bank, ein aus Pennsylvania stammender Patriot<br />
namens William Findley, erklärte das Problem wie folgt: ‘Diese Institution, die kein anderes Prinzip<br />
als dasjenige des Geizes besitzt, wird nie von ihrem Ziel ablassen… den Wohlstand, die Macht und<br />
den Einfluss des Staates an sich zu reißen.‘“ (ebd.)<br />
Jefferson formulierte es später wie folgt: „Wenn das amerikanische Volk es je Privatbanken erlaubt,<br />
die Ausgabe seiner Währung zu kontrollieren, werden die Banken und die Korporationen, die um sie<br />
herum entstehen, das Volk zuerst durch Inflation und dann durch Deflation all seines Besitzes<br />
berauben, bis seine Kinder heimatlos auf dem Kontinent erwachen, den ihre Väter erobert haben.“<br />
(Ebd.)<br />
***<br />
Ich wünsche, es wäre möglich, unsere Verfassung durch einen einzigen Zusatz zu ergänzen. Ich bin<br />
sicher, dass er ausreichen würde, um die Befugnisse unserer Regierung auf die wahren Grundsätze<br />
ihrer Verfassung zu beschränken. Ich meine einen zusätzlichen Verfassungsartikel, welcher der<br />
Regierung die Befugnis zum Kreditaufnehmen entzieht. (Jefferson)<br />
(Quelle: The Money Masters):<br />
“1790, weniger drei Jahre nachdem die Verfassung unterzeichnet worden war, schlugen die<br />
Geldwechsler wieder zu. Der frisch ernannte Finanzminister Alexander Hamilton unterbreitete dem<br />
Kongress eine Gesetzesvorlage, die eine neue in Privatbesitz befindliche Zentralbank forderte.<br />
Zufälligerweise war dies das Jahr, in dem Meyer Rothschild von seiner Vorzeigebank in Frankfurt aus<br />
den Satz sprach: „Lasst mich das Geld einer Nation herausgeben und kontrollieren, und es kümmert<br />
mich nicht, wer ihre Gesetze schreibt.“<br />
***<br />
Der kanadische Premierminister William Lyon Mackenzie King warnte 1935:“ Sobald eine Nation die<br />
Kontrolle über ihre eigene Währung und ihren Kredit weg gibt, ist es unwichtig, wer die Gesetze für<br />
das Land erlässt. Zinswucher, einmal unter Kontrolle, zerstört jedes Land. Solange die Kontrolle der