17.11.2016 Aufrufe

menuhin-gerard-deutch-wahrheit-sagen-teufel-jagen-komplett

  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Die größte jüdische Organisation weltweit ist die jüdisch-orthodoxe Bewegung Chabad Lubawitsch.<br />

Sie hat in Deutschland 14 Filialen und wird auch als jüdische Sekte bezeichnet, die jüdischen<br />

Fundamentalismus praktiziert und verbreitet. Sie ist konservativ-orthodox ausgerichtet und lehnt z. B.<br />

jegliche territoriale Zugeständnisse an die Palästinenser ab. Nach Meinung des jüdischen Publizisten<br />

Günther Bernd Ginzel hat die Kleidung der Lubawitscher – Hüte im italienischen Stil und dem<br />

polnischen Landadel abgeguckte lange Mäntel – nichts mit dem Judentum zu tun. An jüdischen<br />

Feiertagen treten die Lubawitscher manchmal mit einem siebenarmigen Leuchter im Straßenbild auf.<br />

Wenn sie dann auch noch tanzen, geschieht dies aber streng getrennt nach Männern und Frauen. Es<br />

erschwert sicherlich die Integration der aus den früheren Ostblock-Staaten eingewanderten Juden, die<br />

in der Regel nichts vom religiösen Judentum wissen, wenn ihnen von den Lubawitschern deren extrem<br />

orthodoxes und frauenfeindliches Judentum vermittelt wird. (Siegfried Ullmann, Industrieller und<br />

Philanthrop)<br />

***<br />

Jetzt, da ich mir schmerzhaft bewusst geworden bin, dass ich mich einer Israel-Zugehörigkeit<br />

hingegeben habe, assimiliert durch das Gesetz in eine fiktive Ethnie von Verfolgern und deren<br />

Handlangern und wirkend in der Welt als Einer aus dem exklusiven Club der Auserwählten und deren<br />

Gefolgsmänner, möchte ich mich aus diesem Club zurückziehen und aufhören, mich selbst als Juden zu<br />

betrachten… Ich bin mir bewusst, dass ich in einer der rassistischsten Gesellschaften der westlichen<br />

Welt lebe. Rassismus gib es bis zu einem gewissen Grad überall, aber in Israel liegt er tief im Geist<br />

der Gesetze verankert. Er wird in Schulen und Hochschulen gelehrt, in den Medien verbreitet, und vor<br />

allem, und was am Schlimmsten ist, wissen in Israel die Rassisten nicht, was sie anrichten und sich<br />

daher keineswegs verpflichtet fühlen, um Verzeihung zu bitten. (Shlomo Sand, Auszug aus dem Artikel<br />

„Historian Shlomo Sand explains why he doesn’t want to be Jewish anymore“ [Der Historiker Shlomo<br />

Sand erklärt, warum er nicht mehr Jude sein möchte], Guardain, 10. Oktober 2014)<br />

Dass Chasaren um 740 n. Chr. en masse zum Judentum konvertierten, ist unbestritten. Was vermuten<br />

deren Nachkommen, die heutigen Aschkenasim, wohin diese Massen gezogen sind, wenn nicht nach<br />

Russland, Polen, Ungarn, Rumänien und schließlich nach Deutschland – „Auf märkischem Sand eine<br />

asiatische Horde.“ (Walter Rathenau, „Höre, Israel!“, 1897, Impressionen, Leipzig 1902) usw. –<br />

worauf sich die Vorfahren der osteuropäischen Juden berufen haben? Nicht nur Koestler und Sand<br />

stimmen dieser Abstammung zu, sondern auch der israelische Molekulargenetiker Dr. Eran Elhaik<br />

(McKusick-Nathans Institute of Genetic Medicine der John Hopkins Medical University), der<br />

Genetiker Dr. Dan Graur (University of Houston) und Dr. Ariella Oppenheim (Universität Tel Aviv)<br />

sind zu demselben Schluss gekommen. Diese Abstammung erklärt „den Bevölkerungsboom der<br />

europäischen Juden von seiner winzig kleinen Grundzahl im Mittelalter auf 8 Millionen zu Beginn des<br />

20. Jahrhunderts, wie Elhaik sagt.“ (http://forward.com/news/israel/175912/jews-a-race-genetictheory-comes-under-fierce-atta/#ixzz3TPh9YRhv)<br />

Eine im Jahr 2000 veröffentlichte Arbeit der Genetiker Harry Ostrer, Professor für Genetik am Albert<br />

Einstein College of Medicine, und Michael Hammer, Universität Arizona, zeigte, dass die meisten<br />

Aschkenasim sowie die meisten italienischen, nordafrikanischen, irakischen, iranischen, kurdischen<br />

und jemenitischen Juden dieselben Y-DNA Haplotypen aufweisen wie auch viele Araber aus Palästina,<br />

vom Libanon und aus Syrien. Nur ein kleiner Prozentsatz der Y-DNA der Juden wird außerhalb des<br />

Nahen Ostens lokalisiert – manche im Kaukasus:<br />

Die Auffassung über das „jüdische Volk“ bleibt kontrovers. Das Rückkehrgesetz, das noch heute<br />

geltende israelische Gesetz, das Juden in der ganzen Welt das Recht zusichert, sich in Israel

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!