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„Folgt man der Boston Consulting Group, so liegen die Familien-, Unternehmungs- und<br />

Staatsschulden in der entwickelten Welt um 20 Billiarden Dollar oberhalb der Nachhaltigkeitsschwelle<br />

laut der Definition einer ‘stabiler’ Staatsschuldenquote von 180%.“<br />

(Dr. Jeffrey Lewis, ‘The Price of Everything and the Value of Nothing‘, Kitco, December 22, 2014)<br />

**********<br />

„Man muss sich einen gewaltigen Turm von Schulden auf einem schwankenden Fundament vorstellen,<br />

wo die Zentralbanken als Notmassnahme Beton in die Fundamente giessen, um den Einsturz des<br />

Gebäudes zu verhindern und die Bauunternehmer den Turm gleichzeitig um zusätzliche Stockwerke<br />

erhöhen. Heute geben die Zentralbanken Geld an insolvente Institutionen, gegen zweifelhafte<br />

Absicherung, zu Nullzinsen. Das ist kein Kapitalismus.“<br />

(Daniel Stetler, BCG, im obengenannten Artikel zitiert.)<br />

In der Theorie mag dies ja vielleicht kein Kapitalismus sein, doch beweist es, dass Privilegien das<br />

System im Gang halten. Wenn „Kapitalismus“ die Freiheit bedeutet, nicht nur zu profitieren, sondern<br />

auch bankrott zu machen, wenn die Umstände dies diktieren, dann sollte man einer bankrotten Bank<br />

erlauben, Pleite zu machen. Doch nein, sagt man uns, eine bankrotte Bank könnte ja andere von der<br />

Pleite bedrohte Banken mit sich in den Abgrund reissen und dadurch vielleicht eine grosse<br />

Finanzkatastrophe heraufbeschwören. Durch geheime Beratungen und Komplizenschaft zwischen<br />

Kumpeln aus der Industrie und der Regierung wird beschlossen, einige Spekulanten zu retten und<br />

andere nicht. Wer fällt diese Entscheidungen, und wer profitiert von ihnen? Ach so, diese<br />

Informationen sind privater Natur, da sie ja Privatunternehmen betreffen. Wenn sie aber<br />

Privatunternehmen betreffen, warum ist es dann die Aufgabe vorgeblich demokratischer Regierungen,<br />

zu ihren Gunsten einzuschreiten? Und warum müssen letzten Endes die Steuerzahler die Suppe<br />

auslöffeln und unter „Rettungsmassnahmen“ leiden, die lediglich darin bestehen, in hoffnungslos<br />

korrupten Systemen gutes Geld schlechtem nachzuwerfen?<br />

Laut der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) haben die<br />

Gesamtregierungsschulden der wirtschaftlich fortgeschrittenen Länder ihren höchsten Punkt seit dem<br />

Zweiten Weltkrieg erreicht. 1945 betrugen die Schulden 116% des Bruttosozialprodukts, Ende 2012<br />

beliefen sie sich auf 114,4%. Die OECD sagt für 2013 eine weitere Zunahme voraus. Beispielsweise<br />

hatten die deutschen Gemeinden bis August 2013 insgesamt Schulden in Höhe von 130 Billionen Euro<br />

angehäuft, und zwar hauptsächlich aufgrund der steigenden Kosten der Sozialleistungen für eine<br />

Bevölkerung, die in immer höherem Ausmass aus nutzlosen Immigranten besteht. Eine ungehinderte<br />

Einwanderung, die auch während der internationalen Finanzkrise fröhlich weitergeht und von den EU-<br />

Gesetzen über „Freizügigkeit“ innerhalb der europäischen Gemeinschaft begünstigt wird, ist für den<br />

Staat zur unerträglichen Last geworden und wird durch kulturell nicht assimilierbare und<br />

arbeitsunfähige Asylbewerber aus aller Herren Ländern noch verschärft.<br />

„70 Prozent aller hierzulande gestellten Asylanträge wurden in diesem Jahr abgelehnt. Mehr als die<br />

Hälfte der heuer rund 220.000 in Deutschland asylsuchenden Menschen flieht nicht vor Gefahren für<br />

Leib und Leben. Sondern vor wirtschaftlicher Not…Praktisch keiner von ihnen wird von den<br />

Gerichten als Asylberechtigter anerkannt – aber umgekehrt wird auch nur jeder Zwanzigste<br />

abgeschoben.“<br />

(Münchner Merkur, 23. Oktober 2014)

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