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Bereits am 2. August 1917 inszenierten 350 Besatzungsmitglieder des Schlachtschiffs Prinzregent<br />

Luitpold eine Protestdemonstration in Wilhelmshaven. Am 19. Oktober 1918 brach eine<br />

Schiffsmeuterei im selben Hafen aus. Die Unruhen breiteten sich bald auf eine andere deutsche<br />

Hafenstadt, Kiel, aus, wo sich am 3. November etwa 3.000 deutsche Seeleute und Arbeiter in einer<br />

Revolte erhoben, Schiffe und Gebäude übernahmen und die rote Fahne des Kommunismus<br />

schwenkten. Es breitete sich das Gerücht aus, dass das deutsche Marinekommando in Kiel beschlossen<br />

habe, die Macht der Britischen Marine anzugreifen und die Blockade der deutschen Nordseehäfen zu<br />

durchbrechen. Britische U-Boote patrouillierten vor der deutschen Nordseeküste. Die Seeleute von<br />

Kiel meuterten lieber, als auf eine solche Selbstmordmission zu gehen. Am 4. November bildeten die<br />

Rebellen von Kiel den ersten Arbeiter- und Soldatenrat in Deutschland, sie widersetzten sich der<br />

nationalen Regierung und versuchten, im Geiste der russischen Sowjets zu handeln. Viele Städte waren<br />

von Arbeiter- und Soldatenräten übernommen worden in Nachahmung der Ereignisse, die in Russland<br />

passierten. Viele Zivilisten waren dem Hungertod nahe. Politiker fürchteten eine kommunistische<br />

Übernahme von Deutschland.<br />

Am 7. April 1919 wurde in der Tat eine Bayerische Räterepublik ausgerufen. Es war zum Teil eine<br />

Antwort auf die Erschießung des jüdischen Freimaurers und Mitglieds der Sozialdemokratischen<br />

Partei Kurt Eisner, des Führers der so genannten “Novemberrevolution”, der sich selbst am 1.<br />

November 1918 zum “Ministerpräsidenten der Bayerischen Republik” ernannt hatte, durch den<br />

nationalistischen Grafen Arco Valley am 21. Februar. Ursprünglich wurde die Bayerische Republik<br />

von SPD-Mitgliedern wie Ernst Toller und Anarchisten wie Gustav Landauer, Silvio Gesell and Erich<br />

Mühsam regiert. Toller, ein Stückeschreiber, beschrieb die Revolution als die „Bayerische Revolution<br />

der Liebe“. Die Mitglieder seiner Regierung waren nicht immer gut ausgewählt. Der stellvertretende<br />

Außenminister Dr. Franz Lipp zum Beispiel (der einige Male in psychiatrische Kliniken eingewiesen<br />

worden war) erklärte der Schweiz den Krieg, weil die Schweiz sich weigerte, der Räterepublik 60<br />

Lokomotiven zu leihen. Er behauptete ebenso, gut mit Papst Benedikt XV bekannt zu sein, und er<br />

informierte Wladimir Lenin per Telegramm, dass der abgesetzte ehemalige Ministerpräsident<br />

Hoffmann nach Bamberg geflohen sei und den Schlüssel der Ministertoilette mitgenommen habe.“<br />

(Wikipedia)<br />

Das Regime brach innerhalb von sechs Tagen zusammen und wurde durch die Kommunistische Partei<br />

ersetzt, die begann, kommunistische Reformen ins Werk zu setzen, indem sie Luxusapartments<br />

enteignete und sie an Obdachlose gab und Fabriken in das Eigentum und die Kontrolle ihrer Arbeiter<br />

übergab.<br />

Die Verwirrung und Orientierungslosigkeit in Nachkriegsdeutschland ermöglichte es, dass am 13.<br />

April in München die so genannte “Zweite Räterepublik“ (Räteregierung) unter der Diktatur von zwei<br />

Juden, Eugen Leviné (ein Berufsrevolutionär, manchmal als ein “potenzieller deutscher Lenin”<br />

bezeichnet) und Max Levien, ausgerufen werden konnte. Nach sowjetisch-bolschewistischem Beispiel<br />

gründete Leviné eine „Rote Armee“, die aus russischen Kriegsgefangenen bestand, die zufällig noch<br />

in Deutschland waren. Diese Truppe, im Wesentlichen eine marodierende Bande, geführt von örtlich<br />

bekannten Kriminellen, terrorisierte die Einwohner mit Raub, Mord und Vergewaltigung und endlosen<br />

willkürlichen Maßnahmen. Allerdings konnte die Zweite Räterepublik außerhalb von München nicht<br />

Fuß fassen, so dass noch im April die Hauptstadt des Staates von Freiwilligen der Freikorps-<br />

Formationen umringt wurde, die von der Regierung in Berlin aufgeboten worden waren. In ihrer<br />

allgemeinen Panik schlugen die Bolschewiken vor, alle Mitglieder der Münchener Mittelklasse<br />

zusammenzutreiben und zu exekutieren. Dieser Vorschlag wurde mit nur einer Stimme abgelehnt.<br />

Daraufhin wurden am 30. April zehn wehrlose Geiseln grausam verstümmelt und ermordet.<br />

(Metapedia)

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