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Programm für Überlebende geöffnet, die in Ländern leben, die zuvor im sowjetischen Einflussbereich<br />

lagen, wodurch weitere 80.000 Personen für Einmalzahlungen in Höhe von 3.250 US-Dollar berechtigt<br />

sind. Vom nächsten Jahr an wird sich die Berechtigung auf alle erstrecken, die nachweisen können,<br />

dass sie sich mindestens sechs Monate lang vor den Nazis versteckt haben…<br />

Eine Untersuchung, die 2010 aufgenommen wurde, fand heraus, dass Beschäftigte der Claims<br />

Conference in ein System verwickelt waren, bei dem gefälschte Identitäten verwendet wurden, um die<br />

Stiftung um mehr als 42 Millionen Dollar zu betrügen, nur ein Teil davon wurde zurückgezahlt.<br />

Julius Berman, der Vorsitzende der Claims Conference, sagte, dass – ungeachtet dessen, was erreicht<br />

worden ist – noch über 50.000 Opfer bleiben, die niemals irgendeine Entschädigung erhalten hätten.<br />

Mr. Berman wies auch auf Tausende Menschen hin, die durch das Trauma des Verlusts ihrer Eltern<br />

und ihrer Kindheit wegen den Nazis immer noch Anerkennung als Gruppe verdienen.<br />

„Es ging niemals ums Geld,“, sagte Mr. Berman zum Entschädigungsprogramm. „Es ging immer um<br />

die Anerkennung.“<br />

Auf die Frage, ob man angesichts der Millionen von Dollars, die Deutschland nunmehr fest zugesagt<br />

hat, um schwächeren Volkswirtschaften in der Euro-Zone zu helfen, nicht darüber nachdenken könnte,<br />

ob 60 Jahre Zahlungen an Überlebende nicht genug wären, schüttelte der Verhandlungsleiter für<br />

Deutschland, Werner Gatzer, den Kopf.<br />

„Wir werden genug getan haben, wenn es keine Überlebenden mehr gibt,“ sagte Herr Gatzer.<br />

„Solange noch jemand von ihnen lebt, werden wir zu unserer Verantwortung stehen.“<br />

**********<br />

Notiz aus jüngster Vergangenheit:<br />

„In einem geschlossenen Treffen von israelischen Journalisten und Diplomaten hat die Sprecherin der<br />

israelischen Botschaft in Berlin, Adi Farjon, nach Informationen der israelischen Tageszeitung Haaretz<br />

erklärt, dass es im Interesse Israels liege, die deutschen Holocaust-Schuldgefühle aufrecht zu erhalten,<br />

und dass Israel keine völlige Normalisierung der Beziehungen mit Deutschland anstrebe.<br />

Wie Haaretz weiter berichtet, hätten nach der ‘geschlossenen Sitzung’ einige der geladenen<br />

Journalisten ihren Unmut über die Äusserungen von Farjon zum Ausdruck gebracht und seien mit<br />

deren Aussage an die Öffentlichkeit gegangen. Eine anonym bleibende Journalistin erläuterte<br />

gegenüber Haaretz die Aus<strong>sagen</strong> von Farjon: ‘Die Sprecherin sagte in deutlichen Worten, dass Israel<br />

ein Interesse daran hat, die deutschen Schuldgefühle aufrecht zu erhalten. Sie sagte sogar, ohne sie<br />

wären wir nur ein Land wie jedes andere, zumindest was sie [die Deutschen] betrifft.“<br />

(www.rtdeutschcom, 1. Juli 2015)<br />

Notiz aus jüngster Vergangenheit:<br />

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Es hört nie auf. 10. Februar 2014. Bevor ich zum Abendessen aufbreche, schalte ich die Nachrichten<br />

ein. Ungarische Juden boykottieren ihren eigenen Holocaust-Gedenktag als Zeichen des Vorwurfs

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