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Abenteuer der theokratischen Politik… In den Jahren 1947 -1948, als sich Präsident Truman für einen<br />

Jüdischen Staat ausgesprochen hatte, gab es einen Ausbruch von jüdisch-messianischer Hysterie.<br />

(Bernard Pashol und Henry Levy, The Hills Shout for Joy: The day Israel was born, New York 1973)<br />

***<br />

Sie können nicht erkennen, dass Präsident Truman ein US-Politiker war, der für seinen Wahlsieg<br />

jüdisches Geld und jüdische Wählerstimmen brauchte. Für die Zionisten war Truman ein vom<br />

Schicksal auserwählter messianischer Retter… Der dritte Schritt im Zionismus bestand darin, dass sie<br />

ein ausreichend großes Land benötigen, in dem die gesamte jüdische Bevölkerung Platz finden würde.<br />

Zu jener Zeit gab es etwa vierzehn Millionen Juden, was den Besitz eines sehr großen Territoriums<br />

erforderte. Die zionistische Propaganda in Amerika führte das zwar nicht aus, aber was sie fordern,<br />

ist das gesamte Territorium von dem Suez-Kanal frei nach Norden zu den Bergen Kappadokiens in der<br />

Südtürkei. [Aussage von Herzl. Siehe auch 34; Genesis 15:18, Joshua 13, Samuel II 8: 5-6] Es umfasst<br />

den ganzen Libanon, große Teile von Syrien, Jordanien und des Sinai. Das ist das Gebiet, das sie als<br />

„Eretz Israel“ bezeichnen, das Land Israel, wie es in der Bibel beschrieben ist… In einem meiner<br />

Gespräche mit Ben Gurion machte dieser die Bemerkung, dass „die Bibel unsere Charta“ sei… Diese<br />

Menschen leben im Reich der Phantasie und der Mythologie, das sie als Wirklichkeit interpretieren.<br />

Das trifft auf Golda Meir, Ben Gurion und all die anderen zu. Sie leben in einer Welt, die zur einen<br />

Hälfte aus Mythos, zur anderen aus Realität besteht… Mr. Truman hat dann die Nahostpolitik und das<br />

Schicksal des Mitarbeiterstabs des Außenministeriums den Zionisten übergeben, die in keiner Weise<br />

an der Regierung beteiligt waren. Er entzog die Politik den ausgebildeten Diplomaten und übergab sie<br />

unverantwortlichen und fanatischen Menschen, die das Außenministerium schlichtweg eliminierten.<br />

(Edwin Wright, als Nahostexperte im Generalstab G-2, Washington 1945-46; Büro Nahost–Südasien–<br />

Afrika-Angelegenheiten im Außenministerium seit 1946; Länderexperte 1946-47, Berater in UN-<br />

Angelegenheiten 1947-50, Berater für Aufklärung 1950-55, mündliches Interview zur Geschichte,<br />

April 1977).<br />

Bei der Entmystifizierung der Juden stehen sich zwei verschiedene Erzählungen gegenüber. In der<br />

einfacheren (einer Art Märchen) bestimmt im 13. Jahrhundert. v. Chr. (ägyptischen Überlieferungen<br />

zufolge – Wikipedia) ein Gott namens Jahwe (einer von „mehreren Gottheiten im antiken Nahen<br />

Osten“ – Wikipedia) den unbedeutenden Volksstamm des Juda willkürlich zu seinem Auserwählten:<br />

Mit dem Werk des Deuterojesaja (dem theoretischen Autor des zweiten Teils des Buches von Jesaja)<br />

wurde gegen Ende des babylonischen Exils (6. Jahrhundert. v. Chr.) die eigentliche Existenz anderer<br />

Götter geleugnet und Jahwe als Schöpfer des Kosmos und als wahrhaftiger Gott der Welt verkündet.<br />

Zu der frühen nachbiblischen Zeit wurde das Aussprechen des Namens Jahwe praktisch vermieden. Im<br />

modernen Judentum ist er beim Lesen durch das Wort Adonai ersetzt, was „Herr“ bedeutet und als<br />

Gottes rechtmäßiger Name und Hindeutung seiner Barmherzigkeit verstanden wird. (Wikipedia)<br />

So ist der Gott des Juda und der Juden zum einzig wahren Gott geworden. Trotz dieser Bevorzugung<br />

wird diese kleine Minderheit die ganze Geschichte hindurch verfolgt – aus keinem sonst sichtbaren<br />

Grund, als dass sie anders sind.<br />

Aus ihrem angestammten Land von grausamen Tyrannen vertrieben, begehren sie nichts anderes als<br />

eines Tages dorthin zurückzukehren, getrieben von der innigen Sehnsucht „Nächstes Jahr in<br />

Jerusalem“.

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