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eigenen Austauschmechanismus zu schaffen, der die Weltfinanz der Möglichkeit berauben würde, zu<br />

profitieren. (Churchill an Lord Robert Boothby, zitiert im Vorwort zu Sydney Rogerson, Propanda in<br />

the Next War, 2. Auflage, 2001, orig.1938)<br />

Die Protokolle haben sich erfüllt. Der Zionismus regiert die Welt. Er erzeugte den Zweiten Weltkrieg,<br />

weil Hitler die jüdischen und christlichen Geldbande übertölpelt hatte, die ihm einhundert Millionen<br />

Dollar gab, und er wird notfallseinen dritten Weltkrieg vom Zaun brechen, um die Menschen<br />

vollkommen zu versklaven, so wie es in den Protokollen festgehalten wird. (Henry Klein, Zionism<br />

Rules the World, 1948).<br />

Die Folge von Hitlers Wahl zum Kanzler war ein Mangel an ausländischen Kreditgebern. Der<br />

Aussenhandel stagnierte und damit auch die Einkommen, mit denen die notwendigen Einfuhren hätten<br />

bezahlt werden können. Daraus resultierten Einkommensverluste, hohe Arbeitslosigkeit und die<br />

weitere Verelendung der ärmeren Elemente der Gesellschaft. Deutschland fand seinen eigenen Weg<br />

aus diesem Dilemma: Wirtschaftliche Autarkie. Die Reichsregierung begann die nationale Wirtschaft<br />

mittels zweier Vierjahrespläne zu lenken. Der erste davon lief im Jahre 1933 an; er zielte darauf ab, die<br />

Ernährung der Bevölkerung zu verbessern und die hohe Arbeitslosigkeit rasch zu verringern. Der Plan<br />

hatte in erster Linie innere Auswirkungen. Der zweite Vierjahresplan, der ab 1936 lief, verfolgte das<br />

Ziel, die wirtschaftliche Abhängigkeit des Deutschen Reichs vom Aussenhandel zu vermindern. Da<br />

Deutschland während des Ersten Weltkriegs von seinen Rohstoffen und den erforderlichen<br />

Lebensmitteleinfuhren abgeschnitten worden war, plante Hitler das Land gegen eine Wiederholung<br />

dieses unheilvollen Szenariums abzusichern. Der 1936 einsetzende Plan sollte Deutschlands Autarkie<br />

stärken, seine Unabhängigkeit von fremden Quellen erhöhen und seine eigenen Ausfuhren stimulieren.<br />

Als Ergebnis wirkte sich der zweite Vierjahresplan negativ auf die Wirtschaft anderer Länder aus. Die<br />

Regierung des Reichs steuerte einen Kurs, der die einheimische Wirtschaft weitgehend ohne<br />

ausländische Produkte und Kredite gesunden liess. Diese Politik wurde auf zwei Wegen verwirklicht,<br />

einer für den einheimischen Markt und einer für den Aussenhandel. Bezüglich der einheimischen<br />

Wirtschaft entwickelten Wissenschaft und Industrie einen Ersatz für Materialien und Erzeugnisse, die<br />

zuvor aus dem Ausland gekommen waren. Die interne Geldzirkulation für den Bau von Strassen,<br />

Häusern und Rüstungsgütern wurde mittels einer künstlichen Währung beschafft, den sogenannten<br />

Mefo-Wechseln (Mefo = Metallurgische Forschungsgesellschaft), einer Art Schuldscheinen. Die<br />

Banken reduzierten die Zinsraten drastisch. Der Devisenhandel sowie der Goldhandel mit anderen<br />

Ländern wurden vom Staat kontrolliert und dem privaten Sektor entzogen. Ausländische Firmen<br />

konnten ihre Profite lediglich in Waren, nicht aber in Geld exportieren. All dies erhöhte den<br />

Lebensstandard der Menschen und begünstigte die Schaffung neuer Arbeitsplätze.<br />

Der zweite Weg betraf den deutschen Aussenhandel. Das Deutsche Reich schloss bilaterale Verträge<br />

mit 25 Ländern in Südeuropa, dem Nahen Osten und Südamerika ab, deren gemeinsames Problem die<br />

Schwäche ihrer Währungen war. Der Handel mit diesen Ländern wurde auf der Grundlage des<br />

Warenaustausches geregelt, d. h. ohne Benutzung fremder Währungen. Anders gesagt, er lief nach<br />

dem Grundsatz „Waren gegen Waren“ ab, z. B. chilenische Linsen gegen deutsche Lokomotiven. Der<br />

Warenaustausch zwischen Deutschland und seinen Partnern erfolgte auf monatlicher Basis, ohne<br />

Bezahlung in fremder Valuta und ohne die Notwendigkeit, den Handel durch Darlehen und<br />

zinsbringendes Geld im Voraus zu finanzieren. Auf diese Weise schuf sich Deutschland zwischen<br />

1933 und 1936 eine informelle wirtschaftliche Sonderzone, ein deutsches Präferenzsystem…<br />

Allerdings – und daran lag der Haken – verloren die USA, Grossbritannien und Frankreich wichtige<br />

Marktsektoren, die sie bisher dominiert hatte, insbesondere die Vereinigten Staaten in Südamerika.<br />

Ausserdem büssten New York und London ihr Kreditgeschäft durch Vorfinanzierung des<br />

Aussenhandelns in jenen Ländern ein, die jetzt Tauschhandel mit Deutschland trieben.

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