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mobilisiert. So waren wir gezwungen, nach dem Krieg unsere Rolle in diesem diabolischen Szenarium<br />

weiterzuspielen. Wir hätten unserem Volk unter keinen Umständen klarmachen können, dass der Krieg<br />

nur eine wirtschaftliche Präventivmassnahme war.“ (Dem ehemaligen US-Aussenminister James<br />

Baker zugeschrieben, Der Spiegel 13/1992)<br />

Hitler erhielt von jüdischen Banken und von mit ihm sympathisierenden Industriellen Unterstützung.<br />

Allerdings wandten sich die Banken gegen ihn, als er sich weigerte, die Quelle dieser Unterstützung zu<br />

nennen oder sich dafür pflichtgemäss erkenntlich zu zeigen. „Glaube niemals an fremde Hilfe“, sagte<br />

er im Februar 1933.<br />

Ich will Brot und Arbeit für mein Volk. Und dies will ich gewiss nicht durch die Erfüllung von<br />

Kreditgarantien erreichen, sondern durch permanente Arbeit, deren Produkte wir entweder gegen<br />

fremde Güter oder bei unserem Innenhandel gegen einheimische Produkte austauschen können.<br />

Deutschland besitzt eine enorme Zahl von Menschen, die nicht nur arbeiten, sondern auch essen<br />

wollen. Ich kann die Zukunft der deutschen Nation nicht auf den Zusicherungen eines fremden<br />

Staatsmanns oder irgendeiner internationalen Hilfe aufbauen, sondern lediglich auf der realen<br />

Grundlage steter Produktion, für die ich zu Hause und im Ausland einen Markt finden muss. (Adolf<br />

Hitler, Paris Soir, 26. Januar 1936)<br />

***<br />

Von Hjalmar Schacht, der damals Chef der deutschen Zentralbank war, ist ein witziger Ausspruch<br />

überliefert, das die deutsche Version des ‘Greenback’-Wunders resümiert. Ein amerikanischer Bankier<br />

hatte gesagt: ’Herr Schacht, Sie sollten nach Amerika kommen. Wir haben jede Menge Geld, und das<br />

ist echtes Bankgeschäft.‘ Schacht erwiderte: ‘Sie sollten nach Berlin kommen. Wir haben kein Geld.<br />

Das ist echtes Bankgeschäft.‘ (John Weitz, Hitler’s Banker, Little Brown & Co, 1997)<br />

***<br />

Die Nazis kamen 1933 in Deutschland an die Macht, zu einem Zeitpunkt, wo seine Wirtschaft im<br />

totalen Zusammenbruch begriffen war, es ruinöse Kriegsreparationen zahlen musste und nicht die<br />

geringsten Aussichten auf ausländische Investitionen oder Kredit besass. Doch durch eine unabhängige<br />

Finanzpolitik des souveränen Kredits sowie durch ein auf Vollbeschäftigung abzielendes Programm<br />

öffentlicher Arbeiten war das Dritte Reich in der Lage, ein bankrottes Deutschland, das keine Kolonien<br />

in Übersee mehr besass, die es hätte ausbeuten können, innerhalb von vier Jahren zur stärksten<br />

Wirtschaft Europas zu machen, noch ehe die Rüstungsausgaben einsetzten. (Henry C. K. Liu, „Nazism<br />

and the German Economic Miracle“, zitiert in Ellen Brown, Web of Debt, 2007, S. 236)<br />

***<br />

Deutschland finanzierte seine gesamten Regierungs- und Kriegskosten von 1935 bis 1945 ohne Gold<br />

und ohne Schulden, und es brauchte die gesamte kapitalistische und kommunistische Welt, um die<br />

deutsche Herrschaft über Europa zu brechen und Europa wieder unter die Knute der Banker zu<br />

bringen. Eine solche Geschichte des Geldes wird in den Lehrbüchern für die öffentlichen (von der<br />

Regierung betriebenen) Schulen heute nicht einmal erwähnt. (Emry Sheldon, Billions for the Bankers,<br />

Debt for the People, 1984, ebd.)<br />

***<br />

Deutschlands unverzeihliches Verbrechen vor dem Zweiten Weltkrieg bestand in seinem Versuch,<br />

seine Wirtschaftsmacht von dem weltweiten Handelssystem unabhängig zu machen und seinen

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