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ürokratischen Diktatur, während wahrer Wohlstand jedermann zugute kommt und nur durch<br />

loyale Zusammenarbeit und gerechte Verteilung verwirklicht werden kann.<br />

3. Das dritte Postulat beschützt das nationale „Kapital“ (zu verstehen als Union von Kapital und<br />

Arbeit) und vertritt alle, die am Produktionsprozess beteiligt sind… Es ist also die Aufgabe des<br />

[faschistischen] Staates, die Kooperation von Arbeit und Kapitel zu fördern, und zwar so, dass die<br />

Arbeit dem Kapital nicht auf Gnade und Ungnade ausgeliefert ist.<br />

4. In Anbetracht der Tatsache, dass die Wirtschaft der Nation für deren Unabhängigkeit entscheidend<br />

ist, muss sie – ebenso wie die Armee und andere nationale Institutionen – von allen Formen<br />

fremder Einmischung geschützt werden.<br />

5. Da moderne Nationen zu politisch-ökonomischen Unternehmen geworden sind, deren Macht in<br />

nicht minder großem Umfang bei den Herren der Wirtschaft als bei den politischen<br />

Entscheidungsträgern liegt, muss die Nation im wirtschaftlichen wie auch im politischen System<br />

eine führende Rolle spielen. Die für eine solche Teilnahme am Leben der Nation erforderlichen<br />

Instrumente harren freilich noch ihrer Erfindung…<br />

6. Vor allem müssen die Interessen der Nation Vorrang vor jeglichen Privatinteressen haben…<br />

An diesen Prinzipien ist nichts spezifisch „Sozialistisches“ in dem Sinne, wie dieser Begriff heutzutage<br />

verstanden wird, weil der zeitgenössische Sozialismus nichts anderes als eine Form des sozialen<br />

Krieges darstellt, dessen unvermeidlicher Höhepunkt die Herrschaft jener bürokratischen Gebilde ist,<br />

die vorgeben, die Interessen der Arbeiter zu verfechten [d. h. der nationalen Gewerkschaften].<br />

Nichtsdestoweniger stehen diese Prinzipien in Übereinklang mit einem anderen Konzept des<br />

Sozialismus – jenem, das eine gerechte Verteilung des Wohlstands auf alle am Produktionsprozess<br />

Beteiligten verlangt. Dies ist zwar nicht die Grundidee des Sozialismus, aber eine Konsequenz davon,<br />

die unsere Postulate inspiriert.<br />

„Eine gerechte Verteilung wird freilich niemals das Ergebnis sporadisch aufflammender Kämpfe<br />

gegen die heutige Degradierung des Geldes sein. Sie lässt sich einzig und allein durch die Autorität<br />

eines starken Staates verwirklichen, der imstande ist, Bedingungen zu diktieren, die er für gerecht<br />

hält.“ (Maurice Bardèche)<br />

***<br />

Wir befinden uns nun in der Mitte des zweiten grossen Wendepunkts der Reife der Kultur. Der Lärm<br />

und das Geschrei der Demokratie und des Materialismus sind verebbt; der Liberalismus ist zur<br />

schändlichen Tyrannei geworden, der eine üble und anonyme Diktatur des Geldes maskiert; die<br />

Parlamente sprechen jetzt nur noch zu sich selbst, und es spielt keine Rolle mehr, was sie <strong>sagen</strong>; die<br />

Kritiker haben sich in ihrer eigenen Säure aufgelöst und können nicht länger an ihre Methoden oder<br />

ihre Ergebnisse glauben; der räuberische Kapitalismus hat seine eigenen Grundlagen aufgefressen; die<br />

Finanz hat die Nationen in ein riesiges Spinnennetz von Schulden verstrickt, in dem die ganze<br />

abendländische Menschheit gefangen ist; vor allem hat fanatischer Chauvinismus alle früheren<br />

Vaterländer zerstört und sie der Besatzung durch aussereuropäische Kräfte, durch Barbarei und<br />

Kulturzersetzung überantwortet. (Francis Parker Yockey, „The Proclamation of London“, 1949)

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