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“semitisches pantheon”. eine “männliche tyche” - MOSAIKjournal.com

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ZWISCHEN KULT UND KOMMERZ | 171<br />

Der ursprüngliche Bau aus dem 3. Jh. v. Chr. war vermutlich,<br />

wie der Tempel von Didyma ein hypätraler Bau mit <strong>eine</strong>m kl<strong>eine</strong>n,<br />

die heilige Quelle schützenden naiskos. Erst seit dem 2. Jh. v. Chr.<br />

bestand der Tempelbau aus pronaos und naos. Im pronaos führen im<br />

Norden und Süden je drei Stufen in ein unterirdisches Kammersystem,<br />

dessen heute sichtbare Gewölbestruktur in augusteischer Zeit<br />

hinzugefügt wurde (Abb. 5).<br />

Abb. 5: Klaros. Keller unter der Tempelcella.<br />

Auf beiden Seiten gelangt man zunächst in zwei von Osten nach<br />

Westen verlaufende 0,7 m breite und 2,1 m hohe Korridore, die an<br />

ihrem Ende rechtwinklig abbiegen und etwa in der Mitte der Tempelrückwand<br />

ineinander münden. Von hier zweigt ein weiterer<br />

Gang nach Westen ab, der sich etwa unter dem Mittelpunkt des<br />

Tempels wiederum in zwei Arme teilt, die zunächst in Nord-Süd-<br />

Richtung verlaufen und nach <strong>eine</strong>r Biegung im Westen in <strong>eine</strong>r<br />

Sackgasse enden. Kurz vor deren Ende führen schmale Durchgänge<br />

in <strong>eine</strong> Gewölbekammer unter der cella. Eine Tür führt in der<br />

mon. LANGENSTROER (1992) 252.

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