“semitisches pantheon”. eine “männliche tyche” - MOSAIKjournal.com

198| JAN-PETER GRAEFF
Abb. 4: Das Pflanzendickicht, welches den Tempel und die Welt
umgibt.
Vor allem der abschließende Satz nennt diese Gleichsetzung noch
einmal explizit:
„Die göttliche Mauer vom Großen-Sitz-des-Re (Edfu), der
vollkommene Umgang von seinem Sitz-in-Oberägypten (Edfu),
die große , welche das Gemach-des-
Harachte (Edfu) beschützt, welche den Thronsitz-des-Behedeti
(Edfu) beschirmt, welche das Heiligtum-des-göttlichen-Api
(Edfu) wohlbehalten sein läßt und welche das Heiligtum-des-
Ersten-der-Tempel (Edfu) behütet, es gibt nicht ihresgleichen
unter den Mauern Ägyptens, indem sie den Sitz-des-
Götterschützers (Edfu) beschützt. Seht ihre siegreiche Kraft
unter den Mauern Ägyptens, (und folglich) nennt man ihr Heiligtum
Groß-an-Sieg (Edfu). Apophis [wurde vertrieben], Semes-
(Apophis) wurde getötet, und so ist die Stättedes-Re
(Edfu) rein für diesen (Re). Ihr Anblick gleicht der Umfassungsmauer,
die Re in Sema-behedet wohlbehalten sein läßt:
Alle ihre Mauerseiten wurden erbaut (versehen) mit göttlichen
Mächten, ohne daß es eine Stelle an ihr gibt, die ohne einen
Gott ist, (und zwar) indem die Chatiu ihren Dienst auf allen
vier Seiten verrichten und der Neb-des auf ihrer Nordseite
gleichermaßen, nämlich der Neb-maba auf ihrer Südseite, das