“semitisches pantheon”. eine “männliche tyche” - MOSAIKjournal.com

DOMESTIC SPACE AND COMMUNITY
IDENTITY IN THE AEGEAN ISLANDS AND
CRETE 1200–600 BC
ANASTASIA CHRISTOPHILOPOULOU
ABSTRACT
Die späte Eisenzeit (ca. 1200 bis 900 v. Chr.) brachte
unterschiedliche soziale Entwicklungen auf den Kykladen,
den östlichen ägäischen Inseln und auf Kreta hervor. Durch
die exemplarische Analyse häuslichen Raums jener Zeit,
nimmt dieser Artikel Aspekte von Gemeinschaftsidentität
auf den Ägäischen Inseln und Kreta in den Blick. Durch
den Vergleich der jeweiligen Entwicklungen des häuslichen
Raums soll untersucht werden, inwiefern die Organisation
des Haushalts den sozialen und historischen Kontext verschiedener
Inselgemeinschaften widerspiegelt. Dabei wird vorausgesetzt,
dass der räumlichen Anordnung innerhalb eines
Hauses in aller Regel eine bewusste Strukturierung voranging
und dass die Organisation des Haushalts und die
mit diesem in Beziehung stehenden Aktivitäten in hohem
Maße über das soziale Gefüge der Menschen, die in diesen
Häusern lebten, Auskunft geben können. Untersucht werden
dabei ebenfalls das Verhältnis von physischer Distanz
zu “Insularität”, welches in der häuslichen Architektur
und der Organisation des Haushalts zum Ausdruck
kommt und die Frage, welche Rolle “Insularität” für die
Hervorbringung besonderer Gemeinschaftsidentitäten spielt.
Vorausgesetzt, dass die Anordnung von Räumen innerhalb
eines Hauses auch immer Rückschlüsse auf den außerhalb
gelegenen Raum zulässt, wird darüber hinaus zu
analysieren sein, wann kretische und ägäische Haushalte
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