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Hahner_Microsoft-Word-2010---Das-Ideenbuch_ISBN_9783866457980

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Kapitel 5<br />

Nicht von der Stange: Wenn die Briefvorlage anders als üblich aussehen soll<br />

Grafische Elemente: Immer in Einzelteilen<br />

einfügen<br />

Der Grafiker hat den Briefbogen mit aufwendigen Grafiken, eventuell mit Farbverläufen<br />

etc. gestaltet und Ihnen in Form einer Grafikdatei übergeben. In <strong>Word</strong> möchten Sie<br />

nun auf Basis der Grafikdatei eine Dokumentvorlage erstellen, die exakt dem vorgegebenen<br />

Briefbogen entspricht.<br />

Wenn die Gestaltungsarbeit bereits erledigt ist und der Briefbogen als verwertbare Grafik<br />

in guter Qualität zur Verfügung steht, haben Sie – zumindest theoretisch – drei<br />

Möglichkeiten zur Auswahl:<br />

<br />

<br />

<br />

Lösung 1: Sie fügen die Grafik als Vollseitengrafik in der Kopfzeile des Briefbogens<br />

ein. Dann platzieren Sie im Vordergrund an den entsprechenden Stellen Platzhalter<br />

zum Ausfüllen des Briefbogens.<br />

Vorteil: Sehr schnell erledigt.<br />

Nachteil: Die Briefvorlage wird durch die Grafik oft ein oder mehrere Megabyte<br />

groß. Und somit auch jeder Brief, den Sie auf Grundlage der Dokumentvorlage<br />

erstellen (Platzverschwendung, große Datenvolumen beim Backup). Bei Änderungen<br />

am Briefbogen (beispielsweise der Kontodaten wie bei der Umstellung von der<br />

kurzen BLZ auf die geplante europaeinheitliche lange BLZ, der Geschäftsführer,<br />

der Handynummer etc.) muss die komplette Grafik ausgetauscht werden. <strong>Word</strong><br />

reagiert bei Vollseitengrafiken manchmal extrem träge, Tasteneingaben werden nur<br />

im Sekundentakt angenommen. Sofern die Grafik nicht in hervorragender Qualität<br />

(und somit sehr groß) ist, erscheint der als Grafik hinterlegte Text beim Ausdruck<br />

unscharf und »ausgefranst«. Weiße Flächen im Hintergrund können je nach<br />

Druckertreiber beim Ausdruck als graue, hässliche Flecken erscheinen.<br />

Lösung 2: Sie teilen die Vollseitengrafik in die tatsächlich dort abgebildeten Grafiksegmente<br />

auf, sodass Sie mehrere Einzelgrafiken an den entsprechenden Stellen<br />

über die Kopfzeile auf der Seite platzieren.<br />

Vorteil: Geringer Aufwand, belegt weniger Speicherplatz als die Vollseitengrafik,<br />

da <strong>Word</strong> keine weißen Flächen im Hintergrund verwalten muss.<br />

Nachteil: <strong>Das</strong> exakte Platzieren der Einzelgrafiken erfordert etwas Aufwand. Änderungen<br />

sind wie bei der Vollseitengrafik nur durch den Austausch der jeweiligen<br />

Einzelgrafiken möglich. In puncto Qualität gilt das Gleiche wie bei der Vollseitengrafik.<br />

Lösung 3: Sie »schneiden« sich aus der Vollseitengrafik nur die grafischen Elemente<br />

heraus, alle Textinformationen bauen Sie in <strong>Word</strong> mithilfe von Textfeldern<br />

nach. Wann immer sich grafische Elemente in <strong>Word</strong> mithilfe der Formen (Einfügen/Illustrationen/Formen)<br />

nachstellen lassen, werden die Formen anstelle von<br />

Grafiken genutzt.<br />

Vorteil: Beste Qualität, kleine Dateigröße, wenig Änderungsaufwand, <strong>Word</strong> wird<br />

nicht träge.<br />

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