28.01.2013 Aufrufe

3 Katalytische Performance der Mo/V(/W)-Mischoxide - tuprints

3 Katalytische Performance der Mo/V(/W)-Mischoxide - tuprints

3 Katalytische Performance der Mo/V(/W)-Mischoxide - tuprints

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

98 Isotopenaustauschstudie zum Mechanismus <strong>der</strong> Acroleinoxidation<br />

Volumenanteil ϕ / % (L L -1 )<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

0 100 t 0 700 800 900 1000 1100 1200<br />

t / s<br />

16 O 2<br />

18 O 2<br />

16 Acr<br />

18 Acr<br />

2,0<br />

1,6<br />

1,2<br />

0,8<br />

0,4<br />

0,0<br />

0 100 t 0 700 800 900 1000 1100 1200<br />

t / s<br />

16<br />

H O 2<br />

18<br />

H O 2<br />

a) Sauerstoff, Acrolein b) Kohlenmonoxid, Wasser<br />

Abb. 4-27: SSITKA an WOx, T = 345 °C. Konzentrationsverlauf <strong>der</strong> Edukte (a), CO und H2O (b). Nach<br />

600 s (t0) erfolgt <strong>der</strong> Sauerstoffsprung.<br />

In Kapitel 4.4.3 über die untersuchten <strong>Mischoxide</strong> <strong>der</strong> Wolframvariation sind einige<br />

<strong>Mo</strong>dellkatalysatoren zu finden, die die charakteristischen Eigenschaften des<br />

großtechnisch eingesetzten Katalysators mitbringen. Die Materiallücke zwischen den<br />

reinen Oxiden und den <strong>Mo</strong>/V/W-<strong>Mischoxide</strong>n lässt sich jedoch nicht überbrücken. VOx<br />

tauscht zwar Sauerstoff mit Acrolein und ist – im Gegensatz zu den beiden an<strong>der</strong>en reinen<br />

Oxiden – auch oxidationsaktiv, zeigt jedoch keine Selektivität zu Acrylsäure. Die<br />

Informationen, die aus den Isotopenaustauschexperimenten an den reinen Oxiden des<br />

<strong>Mo</strong>lybdäns, Vanadiums o<strong>der</strong> Wolframs gewonnen wurden, lassen insgesamt keinen<br />

Rückschluss auf die Mischoxidkatalysatoren zu.<br />

4.4.5 SSITKA mit den Produkten <strong>der</strong> Acroleinoxidation<br />

Aus den Isotopenverteilungen in den verschiedenen Produkten (Acrolein, Acrylsäure,<br />

CO, CO2 und H2O) kann auf weitere Details des Reaktionsnetzwerks geschlossen werden.<br />

Wichtig sind hierbei Experimente zum Isotopenaustausch <strong>der</strong> Produkte, d. h. die<br />

Beantwortung <strong>der</strong> Frage, ob das isotopenmarkierte Element nur durch die Reaktion<br />

eingebaut wird o<strong>der</strong> auch durch Readsorption des Produkts an <strong>der</strong> Katalysatoroberfläche.<br />

Diffusions-, Chromatographie- und Adsorptionseffekte, die sich auf die mittlere<br />

Verweilzeit <strong>der</strong> Intermediate an <strong>der</strong> Oberfläche auswirken können, sind weitere<br />

Phänomene, die bei <strong>der</strong> Auswertung zu beachten sind. Beson<strong>der</strong>s die Readsorption von<br />

C 16 O<br />

C 18 O

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!