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3 Katalytische Performance der Mo/V(/W)-Mischoxide - tuprints

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Abschließend wird die Temperatur für 70 min bei 400 °C konstant gehalten, bevor auf RT<br />

gekühlt wird. Das Temperaturprogramm ist in Abb. 3-8 gezeigt.<br />

Für die TP-Reaktionsmessungen werden über <strong>Mo</strong>lsieb (4 Å, 4 bis 8 Mesh, Acros)<br />

getrocknetes Acrolein (BASF) und Sauerstoff (4.5, Messer Griesheim) eingesetzt. Als<br />

Trägergas wird Argon (5.0, Messer Griesheim) verwendet. Das Sauerstoffisotop 18 O2<br />

(Isotec) für die Isotopenaustauschexperimente liegt in einer Reinheit von > 99 % vor. Für<br />

die Kalibrierung des MS werden außerdem Acrylsäure (stabilisiert 99,5 %, Acros), CO<br />

(2.5, Messer Griesheim), CO2 (4.5, Linde), Wasserstoff (5.0, Messer Griesheim) und<br />

Wasser (monodest., TU Darmstadt) eingesetzt.<br />

3.3.3 Ablauf <strong>der</strong> transienten Experimente<br />

Mit den temperaturprogrammierten Messungen am Mikroreaktor wird die <strong>Performance</strong><br />

verschiedener Mischoxidkatalysatoren in <strong>der</strong> Partialoxidation von Acrolein zu Acrylsäure<br />

analysiert. Aus den Konzentrationsverläufen werden die reaktionstechnischen Größen<br />

Aktivität und Selektivität in Abhängigkeit von <strong>der</strong> Temperatur ermittelt. Durch die<br />

mehrfache Wie<strong>der</strong>holung des Reaktionszyklus wird auch die Desaktivierung <strong>der</strong><br />

Katalysatoren untersucht.<br />

Der dosierte Volumenstrom beträgt, soweit nicht an<strong>der</strong>s ausgewiesen, 20 mL min -1 . Die<br />

Temperatur wird zwischen 20 und 480 °C variiert. Als Spülgas und als Inertgas wird stets<br />

Argon verwendet. Gegenüber Stickstoff bietet die Verwendung von Argon den Vorteil,<br />

dass auch Kohlenmonoxid massenspektrometrisch detektiert werden kann. Vor Beginn<br />

einer Messung werden jeweils ca. 50 mg <strong>der</strong> frisch kalzinierten Katalysatoren, wie sie in<br />

Kapitel 3.3.2 beschrieben sind, in einem Quarzglasreaktor zwischen Quarzglaswolle<br />

fixiert.<br />

Die Prozedur <strong>der</strong> Messungen lässt sich grob in zwei Abschnitte glie<strong>der</strong>n – die<br />

Vorbehandlung und die drei Reaktionszyklen – die aus einer Reihe einzelner<br />

Programmsequenzen aufgebaut sind. Das Temperaturprogramm ist in Abb. 3-9<br />

schematisch dargestellt.<br />

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