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3 Katalytische Performance der Mo/V(/W)-Mischoxide - tuprints

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68 Isotopenaustauschstudie zum Mechanismus <strong>der</strong> Acroleinoxidation<br />

Tab. 4-1: Einteilung von (Isotopenaustausch-)Reaktionen nach Klier.[Kli1963]<br />

Gruppe Reaktion<br />

0 2 RA → PA2<br />

1 RA + IA → PA2<br />

2a 2 IA → PA2<br />

2b IA + I’A → PA2<br />

2c IA2 → PA2<br />

Lange nach dem Isotopensprung in <strong>der</strong> Gasphase, wenn alle Oberflächenintermediate<br />

durch ihre isotopenmarkierten Analoga substituiert sind und <strong>der</strong> neue stationäre Zustand<br />

erreicht ist, führen erwartungsgemäß alle drei Reaktionstypen zu doppelt markierten<br />

Produkten. Nur in <strong>der</strong> Isotopen-Anfangsverteilung <strong>der</strong> Produkte direkt nach dem Sprung<br />

sind sie unterscheidbar: Hier führt Typ 0 zu doppelt markierten, Typ 1 zu einfach<br />

markierten und Typ 2 zu unmarkierten Produkten.<br />

Für die NO-Reduktion mit Wasserstoff zu N2, N2O und NH3 konnten die Autoren durch<br />

den Einsatz von SSITKA zwei verschiedene Routen für die Bildung von Stickstoff<br />

identifizieren und quantifizieren.[Bur1999d, Sul2000] Demnach verlaufen 70 % nach<br />

Reaktionstyp 1, entsprechend einem Eley-Rideal-Mechanismus, in dem NO aus <strong>der</strong><br />

Gasphase mit adsorbiertem Stickstoff reagiert. Der Anteil an Typ 2, gemäß einer<br />

Langmuir-Hinshelwood-Kinetik, beträgt 30 %. N2O entsteht durch Zersetzung einer IA2-<br />

Komponente. Dabei sind die Oberflächenintermediate zu N2O weniger stabil als die zu<br />

N2.<br />

4.2.4 Hydrierung von Kohlenmonoxid<br />

Es gibt zahlreiche transiente Isotopenaustauschstudien <strong>der</strong> CO-Hydrierung (Gl. 4-27) und<br />

<strong>der</strong> verwandten Fischer-Tropsch-Synthese (Gl. 4-28) an Übergangsmetallen:[Bil1983b,<br />

Hap1986, Sto1988, Win1985, Zha1986]<br />

CO + 3 H2 CH4 + H2O 4-27<br />

n CO + 2n H2 (CH2)n + n H2O 4-28

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